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Höhlenort Rübeland bleibt Bauschwerpunkt / Mehr Sicherheit an alter Trasse gefordert Bau der neuen Zufahrt nach Susenburg in Sicht - Ausschreibung vor dem Start

15.12.2014, 01:16

Rübeland (bfa) l Der Neubau der Zufahrt nach Susenburg kommt für 2015 in Sicht.

Vorher sollten aber die Ampelsperre geprüft und die Beleuchtung an der alten Trasse verbessert werden, wurde im Stadtrat Oberharz gefordert.

Anfang nächsten Jahres sei mit den Ausschreibungen für die Bauarbeiten zu rechnen, informierte Bürgermeister Frank Damsch (SPD) vor dem Ortschaftsrat Rübeland und rund 30 Anwohnern aus Susenburg. Der Zeitplan sehe weiter vor, etwa im April die Bauaufträge zu vergeben. Tatsächlicher Baubeginn könne im Mai 2015 sein, so Damsch auf Nachfrage.

Damit bleibt der Höhlenort auch nach der geplanten Fertigstellung der neuen Kreuzung im nächsten Sommer ein Bauschwerpunkt der Stadt.

Neu gebaut werden muss die etwa einen Kilometer lange Straße in den Ortsteil Susenburg, weil die alte Straße den Hang hinab in die Bode rutscht und zudem an etlichen Stellen von Steinschlag bedroht ist. Große Teile sind bereits nur noch eingeschränkt nutzbar. Betroffen sind rund 245 "Susenburger", denen droht, von der Außenwelt abgeschnitten zu werden. Eine Sanierung der alten Susenburger Zufahrt würde rund vier Millionen kosten, weshalb ein Straßenneubau auf der anderen Bodeseite ins Visier genommen wurde. Dessen Kosten werden mit rund 2,5 Millionen Euro veranschlagt, das meiste davon Fördergeld vom Land. Vor dem Neubau müsse aber an der alten Strecke mehr für die Sicherheit getan werden, forderte Stadtratsmitglied Uwe Anderfuhr (SPD) aus Rübeland vor dem Stadtrat.

Anderfuhr wies auf eine offenbar zu kurze Ampelphase an der schon gesperrten Stelle der Susenburger Straße hin. Fußgänger würden den Sperrabschnitt bei Grün kaum schaffen. Auch lasse die Beleuchtung in dem Bereich zu wünschen übrig. Das sei bereits vor einem Jahr kritisiert worden, so Anderfuhr. Daraufhin seien zwar die Absperranlagen mit Blinklichtern versehen worden. Das reiche aber nicht, hieß es.