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Stadtjugendpfleger Gernot Eisermann zieht Bilanz für 2014 / Sportveranstaltungen gut besucht Wernigerodes Jugendliche hören lieber Punk als Techno

12.02.2015, 01:25

Wernigerode (isi) l Gut 100 Mädchen und Jungen besuchen die Einrichtungen der Wernige- röder Stadtjugendpflege pro Tag. Darüber informierte Stadtjugendpfleger Gernot Eisermann im jüngsten Sozialausschuss. Pro Mitarbeiter seien das 25 Besucher. "Ein guter Schnitt für das vergangene Jahr", schätzte Eisermann ein.

In Wernigerode und den Ortsteilen Benzingerode, Sil-stedt und Schierke gibt es insgesamt fünf Jugendtreffs, die von vier Mitarbeitern betreut werden. Durch die Veranstaltungen des Ferienpasses seien die Besucherzahlen in den Sommermonaten nicht nach unten gesackt, und das, obwohl die Einrichtungen in dieser Zeit nicht durchgängig geöffnet hatten.

Vor allem die Veranstaltungen zum Jahreswechsel seien gut besucht worden. Für das Fußballturnier am 29. Dezember hätten sich 15 Mannschaften angemeldet, so Eisermann. Insgesamt hätten sich gut 200 Jugendliche beteiligt.

Auch das Volleyballturnier kurz darauf sei mit acht Mannschaften gut ausgelastet gewesen. Bei dem vom Verein Kulturmotor organisierten Konzert im Kinder- und Jugendhaus "Center" seien 80 Gäste gezählt worden, was Eisermann ebenfalls als Erfolg und zugleich als Motivation für die Veranstalter wertete.

Weitere Konzerte geplant

"Für die nächsten Monate sind drei weitere Konzerte geplant", kündigte der Jugendpfleger an. Ob es einen Grund gebe, warum das Besucherinteresse bei den Musikveranstaltungen so unterschiedlich ausfalle, wollte Tobias Kascha (SPD) wissen. "Das liegt am Musikgeschmack der Jugendlichen", so Gernot Eisermann. Es habe sich in der Vergangenheit gezeigt, dass Punk und Hardcore gut laufen würden. "Bei Indiemusik und Techno haben wir dagegen Probleme." Für die nächsten Konzerte sei deshalb eine Mischung aus Singer/Songwriter und Hardcore geplant.