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Dankeschön für Benneckensteins "Alte Wache" Bild für Feuerwehr "von unschätzbarem Wert!"

Von Burkhard Falkner 02.02.2011, 05:36

Die gut hundert Jahre alte Wache der Feuerwehr Benneckenstein ist nicht vergessen. Das Haus wird vom Förderverein gut gepflegt, und in der neuen Wache gestattet nun ein Gemälde den Blick auf den Vorgänger. Arzt und Hobbymaler Matthias Krause wird für das Bildwerk gedankt.

Benneckenstein. Ein Kunstwerk wechselte kürzlich feierlich den Besitzer. Es ist zwar nicht die berühmte Nachtwache von Rembrandt, sondern die Feuerwache von Krause.

Gemalt hat es in seiner Freizeit Benneckensteins Arzt Matthias Krause, der schon öfter durch seine Begabung – zum Beispiel beim Modellieren von Schneefiguren – in der Öffentlichkeit auffiel. Der Harzer malt auch und suchte sich dafür die alte Feuerwache seiner Heimatstadt aus. Das Bauwerk war lange Zeit das Domizil für Benneckensteins Wehr, die in diesem Jahr offiziell ihr 135-jähriges Bestehen feiern kann.

Das heute als "Alte Wache" bekannte Gebäude war 1900 in Betrieb genommen worden und löste die vorherigen Behelfslösungen mit einem Spritzenhaus im Voigtsfeld, wie Chronist Jürgen Kohlrausch berichtet, ab. Die alte Wache steht somit auch schon das 111. Jahr.

Heute kümmert sich der rührige Feuerwehrförderverein um das ehrwürdige Haus und hat dort auch sein Domizil. Denn seit Oktober 2009 hat die Stützpunktfeuerwehr Benneckenstein eine neue Feuerwache. Darin wurde nun auch das Gemälde überreicht. Nach monatelanger Arbeit daran, übereignete es Matthias Krause feierlich der Feuerwehr und überreichte es Ortswehrleiterin Annette Czekay. Sie dankt im Namen aller Kameradinnen und Kameraden herzlich.

"Ein echtes Schmuckstück, dieses Bild, es ist für die Feuerwehr von unschätzbarem Wert", so Annette Czekay. Halte es doch die Tradition der Benneckensteiner Brandbekämpfer auf künstlerisch wertvolle Weise in Ehren, wie auch der Pressewart der Wehr Benneckenstein, Martin Hund, hervorhebt.

Das Gemälde fand nun seinen Platz im Schulungsraum der neuen Wache. Dort können die Feuerwehrleute, während sie sich für die heutigen Einsätze fit machen, auf das Haus ihrer Vorgänger schauen.