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Nachgehakt Knallerei kann teuer werden

05.04.2011, 04:30

Wernigerode/Schierke (pi). "Es ist ein Knall, der selbst Tiefschläfer aufschrecken lässt", beschreibt Vera Freitag in einem Brief an die Harzer Volksstimme das nächtliche Treiben in der Wernigeröder Kohlgartenstraße. Bereits mehrmals wurde sie von Böllern, die "viel lauter als Silvesterknaller sind," jäh aus dem Schlaf gerissen. Über laute Knallerei beschweren sich auch Anwohner des Wernigeröder Katzenteichs. Und, wie Ordnungsamtsleiter Gerald Fröhlich weiß, "auch aus Schierke wurden uns bereits mehrere Fälle geschildert". Zuständig sei laut Fröhlich neben seinem Amt auch die Polizei. "Wir sind auf Meldungen aus der Bevölkerung angewiesen, um die ¿Knaller‘ auf frischer Tat zu ertappen." Gerald Fröhlich ermuntert die Bürger, jeden Fall zur Anzeige zu bringen. "Das erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Fahndungserfolgs." Je nach Art der unerlaubten Böllerei können die Strafen unterschiedlich drastisch ausfallen. "Bei 50 Euro geht‘s los. Wer in der Altstadt zwischen Fachwerkhäusern knallt, riskiert deutlich höhere Bußgelder", so Fröhlich.