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Stadtwerke und Volksstimme unterstützen 16. Wernigeröder Schlossfestspiele Premiere: Oper ist diesmal eine Operette

Von Ingmar Mehlhose 09.04.2011, 06:29

Wernigerode. Die 16. Wernigeröder Schlossfestspiele vom 30. Juli bis zum 27. August warten mit einer besonderen Premiere auf: Die große Oper ist diesmal eine Operette – "Die Fledermaus" von Johann Strauß.

Schon traditionell ist hingegen die finanzielle Unterstützung der Inszenierung durch die Stadtwerke Wernigerode und die Volksstimme als Hauptsponsoren. Die entsprechenden Verträge wurden ges-tern im Rauchsalon des historischen Wahrzeichens hoch über den Dächern der bunten Stadt am Harz unterzeichnet.

Für Gastgeber Dr. Christian Juranek sind die Schlossfestspiele unverändert ein "herausragendes Ereignis". Der Geschäftsführer bedankte sich deshalb ganz herzlich für die neuerliche Unterstützung.

Bei der Auswahl des Werkes wurde einer Empfehlung von Renate Rochell gefolgt, berichtete Christian Fitzner. Der Chef des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode: "Die Sänger sind ausgewählt, die Gagen verhandelt." Ein Darsteller für den Gefängniswärter Frosch ist auch gefunden. 238 Bewerber hatte es für die zwölf Rollen gegeben. Eingeladen wurden 100. Zudem wird die Aufführung ziemlich authentisch wirken, weil zwei der Mitwirkenden aus Österreich stammen und im schönsten Wiener Dialekt sprechen.

Über Details wie zur Ausstattung wird es in der nächsten Woche konkrete Absprachen geben. Christian Fitzner: "Ich hoffe, das Stück zieht." Es wird dabei auf keinen Fall Experimente geben.

Voller Vorfreude auf "Die Fledermaus" sind auch Volksstimme-Regionalverlagsleiter Thomas Helmuth und Steffen Meinecke, Geschäftsführer der Stadtwerke Wernigerode. Helmuth verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Inszenierung erneut ein großer Publikumserfolg wird. Meinecke betonte, mit der Volksstimme als verlässlichem Partner in der Region die Wernigeröder Schlossfestspiele sehr gern zu unterstützen.

Der Gesamtetat für das musikalische Großereignis liegt laut Christian Fitzner bei rund 180 000 Euro. Die Eintrittskarten soll es übrigens nach Ankündigung von Orchestermanagerin Lysann Weber ab Montag, 2. Mai, geben.