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Fasching mit dem Fun Club in Reddeber Von Cindy über Hurvinek zum sterbenden Schwan

11.02.2010, 04:52

Wernigerode ( jni ). Sie wollen kein reiner Karnevalsverein sein, das bunte Faschingstreiben aber auch für ihre Darbietungen nutzen - die Mitglieder des Fun Clubs Reddeburg aus dem neuen Wernigeröder Ortsteil Reddeber.

Und ihr Programm hat mit dem klassischen Karneval kaum etwas zu tun, wenngleich ohne Narrhalla-Marsch auch bei ihnen nichts geht. Statt Funken, Prinzen, Elferrat und Helau gibt es in Reddeber Tanzgruppen und jede Menge Comedy.

Den Anfang zelebrierte Fun Club-Chef Frank Wenke höchstpersönlich. Als Horst Schlämmer verkleidet, eröffnete er das Programm. Co-Moderator Mario Friedrich präsentierte sich dabei als Cindy aus Marzahn. Dann folgte die erste einer ganzen Reihe verschiedener Tanzgruppen, die von Clowns, über ein Madonna-Medley bis hin zu Milchmädchen und Nonnen-Formationen reichte.

Einer der Höhepunkte des ersten Veranstaltungsteils war der Auftritt von Karola Prescher, die live auf der Bühne ein Bild von Michael Jackson malte, das spontan im Verlaufe des Abends für 55, 55 Euro versteigert wurde. Lachtränen gab es bei der Spejbl & Hurvinek-Parodie mit Frank Wenke und Karola Prescher. Britischen Humor steuerte Daniel Heise mit seinen Pantomime-Einlagen bei, und auch Bettina Boos überzeugte mit ihrer Büttenrede als " leichtes Mädchen ".

Nach der Pause startete Katrin Mühlenberg mit der zweiten Büttenrede, ehe sich die Stimmung langsam auf das Finale zubewegte. Zunächst tanzten die " Milchmädchen ", anschließend wurde der Saal der " Reddeburg " bei " Sister Act " -Filmmusik zum Gospel-Tempel. Der Eisbär-Hit der Puhdys und ein aufwändig inszeniertes Männerballett nach Motiven aus Tschaikowskis " Schwanensee " rundeten einen gelungenen Abend ab.

Die nächste Faschingsveranstaltung des Fun Clubs gibt es am Sonnabend, 13. Februar, ab 19. 11 Uhr wieder in der Reddeburg. Was es nicht mehr gibt, sind Eintrittskarten. Die sind beim Fun Club stets schon Wochen vorher ausverkauft.