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Neuer Sachgebietsleiter bei der Stadtjugendpflege Eisermann: "Möchte bessere Vernetzungen schaffen"

Von Josephine Schlüer 04.01.2010, 04:53

Wernigerode. Als Streetworker im Jugendhaus " Center " begann die Karriere von Gernot Eisermann bei der Stadtjugendpflege in Wernigerode. Seine zweite Station hieß Jugendhaus " Harzblick ". Seit knapp dreieinhalb Jahren lebt der gebürtige Kölner in der bunten Stadt am Harz und kümmert sich um Jugendliche und ihre Probleme.

Ab diesem Monat wird Gernot Eisermann sich nun als Sachgebietsleiter um die Belange der Stadtjugendpflege kümmern.

Nachdem der 29-Jährige sein Abitur ablegt hatte, leistete er seinen Zivildienst an einer Betreuungseinrichtung für geistig behinderte Kinder, wo er bereits Erfahrungen im sozialen Bereich sammeln konnte. Anschließend studierte er in Hildesheim Sozialarbeit und Sozialpädagogik.

Von dem Job des Streetworkers möchte sich Eisermann nicht distanzieren. Im Gegenteil : " Gern würde ich eine bessere Vernetzung zwischen dem Klientel, also den Jugendlichen, und den Verantwortlichen für die Rahmenbedingungen schaffen. "

Auch in Zukunft wolle er sich einen Tag in der Woche für Aufenthalte in den Jugendeinrichtungen freihalten. Zudem liegt dem Wernigeröder die Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit und somit der Kommunikation am Herzen.

Etwa vier Jahre war der Posten des Sachgebietsleiters nicht besetzt. In dieser Zeit übernahm Sozialamtsleiterin Christiane Paul diese Aufgaben mit. Nun habe sie sich für die Besetzung der Stelle engagiert, so Eisermann. Vorheriger Bereichsleiter war Mario Schmidt, der als Sozialarbeiter im Jugendtreff " Center " immer noch für die Stadtjugendpflege tätig ist.

Bereits seit Ende August arbeitet sich Eisermann für seine neuen Aufgaben in den Räumen des Jugendamtes in der Schlachthofstraße 6 in Wernigerode ein.