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Förderverein Wernigeröder Gärten aus der Taufe gehoben Aktive Gemeinschaft, deren Herz grün schlägt, existiert weiter

Von Regina Urbat 21.10.2009, 06:55

Ein neuer Verein mit bewährtem Stamm. Das ist der Förderverein Wernigeröder Gärten, der die Nachfolge der engagierten Landesgartenschau-Gemeinschaft antritt. Am Montagabend wurden der Vorstand gewählt und Ziele sowie Aufgaben festgelegt.

Wernigerode. Mehr als Dreiviertel der befragten Mitglieder haben sich für das Fortbestehen des Fördervereins, der zur Landesgartenschau 2006 gegründet wurde, ausgesprochen. Auch, dass der Name in " Förderverein Wernigeröder Gärten " und die Satzung gemäß der modifizierten Ziele geändert werden sollen. Anlass genug für die Vereinsspitze um den alten und neuen Vorsitzenden Klaus Kirchner, am Montagabend in der Mitgliederversammlung, an der sich über 30 Frauen und Männer beteiligten, dem Wunsch auch Taten folgen zu lassen.

Zu Beginn informierte Vorstandsmitglied Frank Schröder darüber, dass der alte Förderverein wirtschaftlich " gesund " sei und ihm vom Finanzamt nach Prüfung der Bücher die Gemeinnützigkeit bestätigt wurde. Die Teilnehmer zollten dieser Einschätzung Beifall, Ludwig Hoffmann dankte persönlich dem Vorstand für die gute Arbeit. " Trotz Schwierigkeiten solch eine gute Entwicklung zu nehmen, verdient Anerkennung ", sagte Wernigerodes Ex-Oberbürgermeister.

Das Lob gab der Vorstand den Mitgliedern gern weiter und erinnerte an die vielen gemeinsamen Aktivitäten wie den Aufbau des Bürgerwäldchens, die Ergänzung des Gartenschaugeländes mit zahlreichen Kunstgegenständen, die Ausgestaltung des Schäferhauses als Vereinsheimstätte und des Tiergeheges sowie die Ausrichtung von Kulturveranstaltungen. All diese Aufgaben wolle der neue Förderverein weiter verfolgen, jedoch über das Parkgelände am Dornbergsweg hinaus. " Es ist nur zu begrüßen, dass die Gemeinschaft, deren Herz grün schlägt, weiter existiert und sich künftig auch für andere öffentliche Anlage in Wernigerode und den Ortsteilen engagiert ", sagte Vorstandsmitglied Frank Schmidt. Ob Gutspark in Minsleben, Kurpark in Schierke oder das Kastanienwäldchen, all die Gärten der Stadt kennenzulernen, sollte Thema einer ersten Exkursion 2010 sein, schlug Klaus Kirchner vor. Festhalten wolle der Verein an der Ausrichtung des Bürgerwäldchenfestes und der Lichternacht, an Fahrten zu Gartenschauen und der Unterstützung der Gemeinschaftsaktion " Höfe halten Hof ". Im Namen des neugewählten Vorstands ( siehe Bildunterschrift ) bedankte sich Kirchner bei den Versammlungsteilnehmern und versicherte : " Unsere erste Zusammenkunft wird die Weihnachtsfeier sein. "