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Ausbau Friedrichstraße – Verkehrsminister gibt Wernigerödern Hoffnung : "Fortsetzung 2010, wenn der Etat genehmigt wird"

Von Ivonne Sielaff 14.09.2009, 10:15

Wernigerode. " Glauben Sie mir, ich träume schon von der Friedrichstraße in Wernigerode ", scherzte Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre ( CDU ) zu Beginn seiner kurzen Stippvisite an der Landesstraße 100 in Hasserode. Um dann gleich wieder ernst zu werden : Gut eine Million Euro für die nächste Etappe beim Ausbau der Friedrichstraße hat sein Kabinett in den Haushalt für 2010 / 11 eingeplant. Wird der Etat vom Landtag genehmigt, könnten die Ausschreibungen der zweiten Hälfte des nächsten Jahres erfolgen.

Bei dieser Etappe handelt es sich konkret um die knapp 600 Meter zwischen Kirchstraße und Brückengasse – als eine Hälfte des ersten Bauabschnittes.

" Die Friedrichstraße ist schon wegen ihrer Länge von 3, 5 Kilometern eine besondere Straße für uns ", so Daehre. Das Drängen der Wernigeröder auf eine Fortsetzung der Bauarbeiten könne er durchaus verstehen – war der Minister, der auf Einladung der Bundestagskandidatin Heike Brehmer und Landtagsabgeordneten Angela Gorr ( beide CDU ) im Harz weilte, doch kurz zuvor gleich zweimal auf der besagten Strecke unterwegs gewesen. " Das ist kein Zustand ", so seine Einschätzung, " weder für Anwohner, noch für die vielen Touristen, die über diese wichtige Straße in den Harz wollen ".

Rückblick : Ende 2004 wurde auf Höhe der Hochschule Harz zuerst der zweite von insgesamt vier Bauabschnitten fertiggestellt. Danach passierte jahrelang nichts. Noch 2008 hatte der Verkehrsminister versprochen : " Die Friedrichstraße wird in diesem Jahrzehnt ausgebaut ", um ein Jahr später wegen der knappen Haushaltslage zurückzurudern.

Umso mehr freuten sich Stadtplaner Hans-Dieter Nadler und Klaus-Jürgen Winkelmann, Chef des Wernigeröder Bauausschusses, über die frohe Botschaft. " Es stimmt mich optimistisch, dass wir mit dem Landesbaubetrieb gemeinsam weiterarbeiten können ", so Nadler. Entwurfs- und Genehmigungsplanungen lägen vor, so dass Bauarbeiten im nächsten Jahr nichts mehr im Wege stehen würde.