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Oldtimer Hauptmagnet in Elbingerode, aber die gute Mischung f ndet Zuspruch Supersonntag gestern mega-erfolgreich

Von Burkhard Falkner 17.08.2009, 07:02

Zu einem vollen Erfolg wurde gestern der Museumstag oder Supersonntag in Elbingerode. Über 100 alte Automobile, Tausende Gäste, viele Angebote und gute Stimmung kennzeichneten den Tag. Der Kuchen wurde kurzzeitig knapp, und die Eröffnung eher fließend gestaltet.

Elbingerode. Die Massen waren kaum zu bremsen und strömten schon vor zehn Uhr in Elbingerodes Innenstadt. Da hatten Werner Puse, Gerd Ludwig und ihre Freunde von der IG Historische Fahrzeuge schon alle Hände voll zu tun, um in der Rohrbachstraße für eine Parkordnung zu sorgen. Was rollte da nicht alles an ?

Cabriolets, alte Trecker, ein Panzer samt Mannschaft aus Benneckenstein, Feuerwehrautos, sogar ein originaler Formel-II-Rennwagen aus Aschersleben. Mittendrin die kleinen, feinen Dixies - stolz präsentierte Neuzugänge der Elbingeröder selbst. " Die haben viel Zeit und Geld gekostet ", gibt Werner Puse lachend zu und freut sich wie alle anderen über den Zuspruch. Über 100 alte, aber blitzende Autos waren angerollt, nicht gezählt die vielen Motorräder im Steinweg. Die Oldtimer kamen gemütlich aus Halle, Gifhorn, Magdeburg oder Lüneburg herangefahren, die meisten aber aus dem Harz. Sie waren der Hauptmagnet, aber nur ein Glanzlicht am gestrigen Supersonntag in Elbingerode.

Denn spätestens ab Mittag drängten sich auch die Besucher geradezu in der Heimatstube und in der Ex-Polizeistation um die Ausstellungen. Die Fleischerei Müller hatte zu tun, um alle Interessenten durchs Haus zu führen, der Betriebshof fungierte als Versorgungs- und Unterhaltungszentrum. Dafür sorgte eine Band, die spät anfng, aber sauberen Country und viele andere Lieder sang. Einzig in den Rathäusern hielt sich der Andrang in Grenzen. Etliche Bürger nutzten aber auch dort die Möglichkeit, ihre Meinung loszuwerden. Sogar Freibier wurde kurzzeitig ausgeschenkt. Das fröhliche Treiben erreichte am Nachmittag seinen Höhepunkt. Die Bäckerei von Hans-Harald Hoffmann musste sogar Kuchen nachfassen, so groß war der Appetit der Gäste und die Neugier an vielen weiteren Ständen. So bot der Museumstag für jeden etwas und ging am Abend nur ganz, ganz langsam zu Ende.