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MDR-Sommertour in Schierke / 2500 Besucher Stadtwette gewonnen – Schierke feiert in Weiß-Blau

Von Ivonne Sielaff 10.08.2009, 07:02

Schierke. Grund zum Feiern hatten die Schierker am Sonnabend. Als letzte Station der MDR-Sommertour gelang es auch den Oberharzern, ihre Stadtwette zu gewinnen. Nämlich : ein Oktoberfest mit 30 Meter langer blau-weißer Tafel, Bier, Weißwurst, Brezn und selbstverständlich bayerischen Trachten im Kurpark auf die Beine zu stellen. Dazu noch eine Kapelle, die den " Bayerischen Def liermarsch " intoniert. " Das schaffen wir ", gaben sich Jochen Ermisch, Bürgermeister des neuen Wernigeröder Ortsteils, und Oberbürgermeister Peter Gaffert schon Anfang der Woche siegessicher.

Sie sollten recht behalten : Die Tafel maß genau 30, 99 Meter, die Gäste ließen sich Bier und Weißwürste schmecken, die Kapelle spielte. Und selbst der Orts- und der Stadtchef hatten sich in zünftige Lederhosen gehüllt. " Wette gewonnen ", verkündete deshalb MDR-Moderatorin Gesine Stahl. Das Preisgeld von 1000 Euro kommt der Schierker Jugendfeuerwehr zugute. Ermisch bedankte sich daraufhin bei allen, die am Gelingen der Wette beteiligt waren : " Unsere jungen Brandschützer werden es Ihnen danken. " Peter Gaffert gratulierte den Schierkern : " Das war eure Aufnahmeprüfung. Herzlich willkommen in Wernigerode. " Das Moderatorenduo Gesine Stahl und Andreas Mann löste als " Verlierer " seine Wettschuld sogleich ein : Ein Tänzchen, er im Dirndl, sie in Lederhosen – zur Belustigung der Besucher.

Volksstimme-Leser trifft Kultband " Karat "

Auch Michael Bolzendahl aus Reddeber war glücklich. Der Leser hatte bei einer Verlosung in der Harzer Volksstimme ein Treffen mit der Kultband " Karat " gewonnen, die zum krönenden Abschluss der MDR-Sommertour vor 2500 begeisterten Zuschauern in Schierke spielte.

" Es war einfach toll, dass ich die Musiker kennenlernen durfte ", sagte er danach. " Das sind wirklich bodenständige Leute, die etwas von ihrem Handwerk verstehen. Wir wurden ganz locker von ihnen aufgenommen " Von " Karat " gab es nicht nur Autogramme und Erinnerungsfotos. Bolzendahl und Ehefrau Sybille hatten sogar Gelegenheit, mit den Musikern über ihren Beruf zu sprechen.

" Ich bin ja eigentlich ‚ Lift ‘ - Fan ", verriet der Reddeberaner. " Aber ich kenne ‚ Karat ‘ noch von so vielen Konzerten aus DDR-Zeiten. Das sind einfach Idole. " Besonders verwunderlich : Die Berufsrocker hätten zugegeben, immer noch vor jedem Auftritt nervös zu sein. " Das hat mich schon verwundert, wo sie doch schon seit so vielen Jahren vor Publikum musizieren. "