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Bewohner an Wernigerodes Großbaustelle B 244 atmen auf Für den Durchgangsverkehr gesperrt – so wird es bleiben

Von Regina Urbat 16.07.2009, 07:02

Parallel zum Baustart auf der B 244 in Wernigerode wurde ein Schleichweg für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Bewohner Im Stadtfelde mehr als eine nette Geste der Verantwortlichen. Dabei besonders nett : Die Schotterpiste wird künftig nur noch eine Stichstraße sein.

Wernigerode. Sie haben die Großbaustelle unmittelbar vor der Haustür. Doch mit soviel Rücksicht hatten sie gar nicht gerecht. Um so überraschter waren die Anwohner Im Stadtfelde, als ihnen schriftlich mitteilt wurde, dass ihre Straße vom 13. Juli bis zum Jahresende für den Durchgangsverkehr gesperrt ist. Und wie richtig diese Entscheidung war, wurde gleich mit Baubeginn auf der Bundesstraße 244 in Wernigerode deutlich.

Zahlreiche Autofahrer hatten oder wollten die Umleitung auf der Schmatzfelder Straße übersehen und bogen kurzerhand in die unbefestigte Straße entlang der Holtemme ein. Fluchend wurde gewendet, der vermeintliche Schleichweg war mit schweren Betonteilen verbarrikadiert. Diese über die angrenzende Wiese zu umfahren, ging auch nicht. Selbst daran hatten die Verantwortlichen gedacht und die Barrikade auf dem Grün bis zum Flussufer ausgeweitet.

" Das ist richtig Klasse. Ich bin begeistert ", sagte Frank Grumbach gegenüber Harzer Volksstimme. Was wäre wenn, wolle er sich gar nicht ausmalen. Der Staub, der durch die Falschfahrer an der Einmündung zur Schmatzfelder Straße aufgewirbelt werde, zeige, " als Schleichweg-Anwohner hätten wir ständig Staub schlucken müssen und könnten uns vor Lärm und Dreck nicht mehr retten ". Und die Kinder, die dort in der Siedlung gern spielen, hätten ebenso das Nachsehen wie auch Spaziergänger und Radfahrer. " Ich genieße diese Ruhe richtig ", sagte eine Hundehalterin, die mit ihrem Vierbeiner entlang der Holtemme regelmäßig Gassi gehe. " Von mir aus sollte es so bleiben. " Das wird es auch.

Wie Reinhold Schütze vom Landesbaubetrieb in Halberstadt und Planer Steffen Hartmann gegenüber Volksstimme mitteilten, wird diese Zufahrt zum Im Stadtfelde von der Schmatzfelder Straße " abgehängt ", wie es in Fachkreisen heißt. Die Siedlung ist dann, wie bereits jetzt, nur von der Schlachthofstraße aus zu erreichen. Übrigens