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Wernigeröder Kulturverein und Partner haben Konzept erarbeitet Neues Veranstaltungszentrum am Rande der Stadt

Von Regina Urbat 23.04.2009, 07:06

Wernigerode. Weit weg von der dicht besiedelten Innenstadt soll auf dem Gelände der ehemaligen Landesstraßenmeisterei ein neues Veranstaltungszentrum entstehen. So zumindest sind die Vorstellungen der Mitglieder vom " Kulturmotor Wernigerode ".

Der 2007 gegründete Verein hat sich nach langer Suche für das Domizil im Gewerbegebiet Stadtfeld entschieden. " Es ist in mehrfacher Hinsicht geeignet ", schätzt Kevin Müller ein und zählt auf : " Das gut 10 000 Quadratmeter große Gelände steht zum Verkauf, hat genügend Abstand zum benachbarten Wohngebiet, verfügt über ausreichend Parkplätze, ist auch gut mit dem Citybus zu erreichen und bietet auf der Freifläche mit der Salzlagerhalle und dem Verwaltungsgebäude optimale Bedingungen für eine vielfältige und dauerhafte Nutzung. "

Für die Umsetzung des Projektes, für das den Stadträten ein erstes Konzept vorliegt, soll ein Trägerverein die Verantwortung übernehmen. Mitglied können Vereine, Institutionen und auch juristische Personen werden. " Müller : " Ausdrücklich wird die Mitgliedschaft der Stadt gewünscht. " Ihre Bereitschaft, dem noch zu gründenden Trägerverein beizutreten, haben neben dem Bildungswerk HEUREKA und einem Tontechniker auch der Verein " MiLest " signalisiert. " MiLest " steht für " Mitten im Leben stehen " und wird von Jörg Vilser geleitet. " Wir sind etwa 30 aktive Mitglieder, die vorwiegend suchtkranke Jugendliche fördern und betreuen, ihnen Präventionsprojekte, erlebnispädagogische Freizeiten und Sportturniere anbieten ", erläutert der Diplom-Sozialarbeiter.

Ein weiterer Schwerpunkt im Soziokulturellen Zentrum könnte die Konzentration des musikalischen Potenzials von Wernigerode und Umgebung sein, sagt Müller und betont, dass sich dieses Angebot nicht nur auf die junge Generation beschränken sollte. Für die Finanzierung gebe es auch schon Ideen. Maßgeblich sollte die Stadt helfen, z. B. das Gelände käufich erwerben, bei der Sanierung und Beantragung von Fördergeldern unterstützen.

Heute ab 17 Uhr befasst sich übrigens der Sozialausschuss in seiner Sitzung in der Ratswaage mit dem Konzept.