1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wernigerode
  6. >
  7. Rallye durch Hochschullandschaft im "fernen" Osten

Nachwuchsjournalisten aus alten Bundesländern machen Station in Wernigerode Rallye durch Hochschullandschaft im "fernen" Osten

Von Ivonne Sielaff 27.05.2010, 07:18

Wernigerode. Wernigerode befindet sich nordöstlich des Brockens. Dass die bunte Stadt am Harz für junge Leute aus den westlichen Bundesländern in "Fernost" liegt, das hätte Oberbürgermeister Peter Gaffert sicherlich nicht gedacht.

Um das zu ändern, hat die Hochschulinitiative Neue Bundesländer die Aktion – mit dem etwas ironisch gemeinten Namen – "Rallye Fernost" gestartet. 24 Nachwuchsjournalisten aus dem "Westen" reisen fünf Tage lang, in vier Teams unterteilt und auf unterschiedlichen Routen durch die neuen Bundesländer und besuchen dabei 16 Hochschulen. Die medienbegeisterten Jugendlichen hatten sich mit kreativen Texten und Videos erfolgreich um einen Platz bei der Rallye beworben.

Start war am Dienstag in Halle. Gestern machte das "Team Blau" in Wernigerode Station. Oberbürgermeister Peter Gaffert und Prof. Armin Willingmann, Rektor der Hochschule Harz, hießen die vier jungen Frauen und zwei jungen Männer auf dem Marktplatz willkommen. "Ich begrüße diese Kampagne", so Gaffert. "Es ist wichtig, dass junge Menschen aus Westdeutschland Wernigerode kennenlernen und als Studienort zu schätzen wissen – gerade im Hinblick auf schwindende Bevölkerungszahlen."

Bevor es zum Hochschul-Campus an der Friedrichstraße ging, begaben sich die Rallye-Teilnehmer noch auf einen Stadtrundgang. Außerdem standen gestern noch ein Besuch der Wetterstation auf dem Brocken und eine Übernachtung auf dem höchsten Harzgipfel auf dem Programm, bevor sie heute nach Magdeburg weiterreisen. Übrigens: Internetnutzer können die Rallye auf www.studieren-in-fernost.de, www.schuelervz.net/studiereninfernost und www.studivz.net/studiereninfernost verfolgen und für ihr Lieblingsteam stimmen. Die Gewinner erhalten beim Finale in Potsdam den Publikumspreis. Danach beurteilt eine Fachjury, welches Team die beste journalistische Leistung gezeigt hat.