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Talsperrenbetrieb geht entspannt ins neue Jahr Viel Eis, aber nicht zu viel Wasser in Stauseen der Stadt Oberharz

03.01.2011, 04:30

Stadt Oberharz (bfa). Etliche Gäste und Einheimische nutzten die Tage um den Jahreswechsel zu einem Besuch der wunderschön zugefrorenen Stauseen, die vor allem an der Wendefurther und an der Rappbodetalsperre grandiose Blicke boten. Neujahr und gestern lockte das Wetter nicht so sehr, zumindest zeitweilig aber schien die Sonne auf die imposanten Anlagen.

So ruhig wie das Wetter an den ersten Tagen 2011 geht auch das Team vom Talsperrenbetrieb ins neue Jahr. "Die Lage ist entspannt. Wir liegen bei allen Talsperren im Soll, was den Freiraum betrifft", sagte Joachim Schimrosczyk vom Bereich Talsperrenüberwachung gestern auf Nachfrage. Leser waren besorgt, dass in der Rappbodetalsperre durch die Wetterkapriolen zum Ende des Jahres 2010 noch zuviel Wasser wäre. "Nein", entgegnete Schimrosczyk. Es sei sogar etwas mehr Freiraum für etwaiges Tauwetter vorhanden als die Richtlinien vorsehen.

Möglich sei in dieser Jahreszeit der Einstau von bis zu 95 Millionen Kubikmetern Wasser, tatsächlich seien es "nur" etwa 93 Millionen. Auch in den übrigen Talsperren sei die Lage entspannt. Ob neue Niederschläge fallen, müsse sich zeigen, so Schimrosczyk, der Talsperrenbetrieb sei vorbereitet.