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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Mahlwinkel / Mehrere Hochwassereinsätze Erik Niendorf ist der "Ausbildungskönig"

Von Burkhard Steffen 22.02.2014, 02:34

Auch wenn das Einsatzjahr 2013 für die Mahlwinkeler Feuerwehrleute relativ ruhig verlief, konnte Wehrleiter Marco Schönrock auf der Jahreshauptversammlung von zahlreichen Aktivitäten berichten. Besonders die Ausbildung stand im Vordergrund.

Mahlwinkel l Beim Elbe-Hochwasser im Juni vergangenen Jahres waren die Mahlwinkeler Kameraden gleich an mehreren Brennpunkten im Einsatz. "Wir wurden am Alten Schacht in Zielitz ebenso eingesetzt, wie beim Schutz der Rogätzer Stützmauer oder eines Landwirtschaftsbetriebes in Bertingen", zählte Marco Schönrock in seinem Bericht auf. Außer dem Hochwassereinsatz wurde die Mahlwinkeler Feuerwehr im vergangenen Jahr noch zweimal zum Beseitigen einer Ölspur alarmiert.

Das Jahr 2013 nutzten die Feuerwehrleute, um ihren schon sehr hohen Ausbildungsstand noch zu verbessern. "Besonders zu loben ist dabei Erik Niendorf. Er legte die Prüfungen zum Truppführer, zum Atemschutzgeräteträger und zur Technischen Hilfe ab, qualifizierte sich zum Sicherheitsbeauftragten und nahm am Digitalfunk-Lehrgang teil", lobte der Wehrleiter.

Aber auch die anderen Kameraden standen in der Ausbildung nicht nach. So konnten drei Feuerwehrleute den Grundlehrgang erfolgreich abschließen, nahmen Nicky Krönert und Marcus Berg an einem Fahrsicherheitstraining im Kaliwerk Zielitz teil oder gab es gemeinsame Ausbildungsmaßnahmen mit den Kameraden der Bertinger Feuerwehr. "Dennoch müssen wir weiter daran arbeiten, noch mehr Atemschutzgeräteträger auszubilden", sprach Marco Schönrock ein drängendes Problem an.

Einsatzkleidung komplettiert

Gerätewart Roland Weichert hob in seinem Bericht die zahlreichen neu angeschafften Ausrüstungsgegenstände hervor. Besonders die Einsatzkleidung der Feuerwehrleute wurde vervollständigt.

Bei der Jugendwehr gab es leider nicht den erhofften Zuwachs. "Derzeit sind sechs Jugendliche in der Jugendwehr organisiert", berichtete Jugendwart Erik Niendorf. Vier davon errangen im vergangenen Jahr die Jugendflamme in Bronze. Neben der interessant gestalteten Ausbildung unternahm die Jugendwehr auch mehrere Exkursionen, darunter zur Landesfeuerwehrschule in Heyrothsberge oder zum Feuerwehrmuseum in Stendal.

Zur Tätigkeit der Kameraden gehört auch die regelmäßige Kontrolle der Flachspiegelbrunnen und der Hydranten im Ort. Besonders kämpferischen Einsatz zeigten die Frauen und Männer um Marco Schönrock beim Schlauchbootrennen der Heinrichsberger Feuerwehr. Darüber hinaus unterstützten sie Veranstaltungen im Dorf wie das Osterfeuer des Sportvereines oder den Fackelumzug zum Tag der Deutschen Einheit. Verbandsgemeindewehrleiter Egbert Fitsch sprach den Mahlwinkeler Kameraden großes Lob und Dankeschön für die geleistete Arbeit aus.