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Petrijünger, Kleingärtner und Jugendliche der DRK-Ortsgruppe folgen der Einladung der Kulturhistorischen Gesellschaft zum Frühjahrsputz Stiefmütterchen sorgen für 50 neue Farbtupfer auf der Domäne

Von Karl-Heinz Klappoth 25.03.2014, 02:16

GroßAmmensleben l Die Tage werden wieder länger, und bis vergangenen Freitag zeigte sich sogar die Frühlingssonne. Der einsetzende Regen am Sonnabend aber hat dann offensichtlich doch viele in Groß Ammensleben davon abgehalten, zum traditionellen Frühjahrsputz auf die Domäne zu kommen, die jetzt ein ganzes Stück sauberer aussieht.

Das wenig frühlingshafte Wetter aber hielt die Mitglieder der Kulturhistorischen Gesellschaft, des Gartgenvereins "Am Mühlenteich", die Jugendlichen der Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sowie zwei Petrijünger des ortsansässigen Vereins nicht davon ab, zumindest in den Vormittagsstunden für klar Schiff in und um die Domäne zu sorgen.

Neben der Säuberung der offenen Plätze und des Mühlteiches stand wie alle Jahre wieder die Verschönerung der Domäne im Mittelpunkt, wobei sich vor allem die Frauen mächtig ins Zeug legten. Während Eva Isensee, Bärbel Fütterer, Monika Tiedge, Iris Herzig sowie Bärbel Pfeiffer die Blumenkästen des Informationszentrum an der Straße der Romanik mit Frühblühern bepflanzten, holten Rainer Elling und Reinhard Thurm den Müll aus dem Mühlenteich, den Chaoten das Jahr über hier entsorgen.

Dieter Klaus und Bernd Hagemeister sorgten gemeinsam mit den vier Jugendlichen vom DRK rund um das historische Schäfertor für Ordnung. Nach gut anderthalb Stunden war die Arbeit getan: Ortsbürgermeister Rüdiger Pfeiffer, der tatkräftig von der ersten Minute an mit zupackte, zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden.

Seit nunmehr sieben Jahren wird auf der Domäne in Groß Ammensleben beim Frühjahrsputz für klar Schiff gesorgt. Wie nicht nur Eva Isensee aus Erfahrung weiß, sind es mit den Jahren nicht unbedingt mehr Helfer geworden. "Aber wollen wir auch künftig Touristen in die Klosterkirche, auf die Domäne und damit auch ins Informationszentrum locken, müssen sich beim Frühjahrsputz deutlich mehr strecken." Für die knapp 20 fleißigen Helfer, die trotz des Regens kamen, ein hartes Stück Arbeit. Doch einmal mehr hat sich der Aufwand am Sonnabend gelohnt. Um nämlich auch 2014 ein guter Gastgeber zu sein, haben sich die Unentwegten, die dem Aufruf der Kulturhistorischen Gesellschaft an der Straße der Romanik gefolgt waren, mächtig reingekniet.

Der durchgängige Tenor nach getaner Arbeit: Das Gelände rund um die ehemalige Klosterkirche sieht wieder einladend aus. Es wurde nicht nur der Winterdreck an diesem Vormittag "entsorgt", sondern mit Stiefmütterchen nicht weniger als 50 neue Farbtupfer gesetzt, die vor allem dem Informationszentrum ein frühlingshaftes Aussehen geben.