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Telekom baut LTE-Verbindung in der Niederen Börde aus Internetnutzer können nun über die Luft ins Netz

Von Vivian Hömke 25.04.2014, 03:13

Mobilfunknutzer in der Niederen Börde können von nun an schneller im Netz surfen. Die Einheitsgemeinde ist beim LTE-Ausbau der Telekom dabei. Fotos, E-Mails und andere Dateien können mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde über die Luft verschickt werden.

NiedereBörde l So ähnlich wie ein lokaler Radiosender versorgt auch ein LTE-Standort die Bewohner im Umfeld mit seinem Programm - in diesem Fall mit einem schnellen Internetzugang. LTE steht für Long Term Evolution und bezeichnet den neuesten Mobilfunkstandard - die "vierte Generation".

"Mit LTE haben wir die Möglichkeit, auch solche Orte mit schnellen Internet-Zugängen zu versorgen, die bisher nicht zu erreichen waren."

Bruno Jacobfeuerborn, Technik-Chef Telekom Deutschland

Von nun an sollen auch die Nutzer in der Niederen Börde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Megabit pro Sekunde E-Mails, Fotos oder Musikdateien über die Luft versenden können. Wie die Telekom in einer Pressemitteilung informiert, wird die Einheitsgemeinde mit LTE-Technik versorgt. "Mit LTE haben wir die Möglichkeit, auch solche Orte mit schnellen Internet-Zugängen zu versorgen, die bisher nicht zu erreichen waren", erklärt Bruno Jacobfeuerborn, Technik-Chef bei der Telekom Deutschland. "Wir kommen damit unserem Ziel immer näher, möglichst jeden an das schnelle Internet anzuschließen", fügt er hinzu.

Smartphones und Tablets können die LTE-Signale laut Telekom standardmäßig empfangen. "Ältere Laptops und PCs können über einen USB-Stick für das mobile Internet fit gemacht werden", heißt es in der Pressemitteilung. Der USB-Stick übernehme dabei die Rolle einer Antenne zum Senden und Empfangen von Daten. LTE-Router sollen zudem das Signal auffangen und damit in der Wohnung oder im Büro ein drahtloses Funknetz - W-Lan - aufbauen. Auf diese Weise können Benutzer dem Anbieter zufolge mit mehreren Geräten gleichzeitig im Internet surfen.

In welchen Haushalten LTE zur Verfügung steht, kann im Internet unter www.telekom.de/netzausbau recherchiert werden. Auf der Seite öffnet sich eine Deutschlandkarte, auf der jeder seine Heimatregion suchen und mit dem Plus-Symbol vergrößern kann. Mit einem Klick auf das Kästchen mit der Bezeichnung "4G/LTE (800 MHz) mit bis zu 50 Mbit/s" färben sich auf der Karte die Gebiete violett, die im LTE-Netz mit dieser Datenübertragungsgeschwindigkeit berücksichtigt sind. In Magdeburg, Haldensleben und Burg beispielsweise können die Mobilfunknutzer bereits mit bis zu 150 Megabit pro Sekunde ins Netz gehen.

Nach Angaben der Telekom gehen in Deutschland rund 40 Prozent der Einwohner bereits heute mobil ins Internet - Tendenz steigend.