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Handwerkertreff hat seit 1995 in Groß Ammensleben eine gute Tradition Unternehmen und Bürger finden erneut zusammen

Von Karl-Heinz Klappoth 10.05.2014, 03:16

Der Handwerkertreff in Groß Ammensleben, zu dem der Ortsbürgermeister alljährlich einlädt, hat eine lange Tradition. Bereits zum zweiten Mal war das Nibra-Werk am Donnerstag Gastgeber.

GroßAmmensleben l Das Handwerker- und Unternehmertreffen der Ortschaft Groß Ammensleben hat eine lange Tradition. "Seit Jahren ist es ein besonderes Anliegen des Ortschaftsrates, die Unternehmen am Ort einem größeren Kreis interessierter Bürger näher zu bringen", erläuterte Ortsbürgermeister Rüdiger Pfeiffer beim jüngsten Treffen. In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass der Handwerkertreff schon seit 1995 in der Niederen Börde alljährlich auf der Agenda steht. Erika Tholotowsky, seinerzeit Bürgermeisterin in Groß Ammensleben, gab die Initialzündung, "ist also der Mittelständler-Frühschoppen ihr Kind", betont Rüdiger Pfeiffer, der auch in Zukunft an dieser Veranstaltung festhalten will.

Im vergangenen Jahr waren das Landambulatorium Börde und die Mauritius-Apotheke die Gastgeber. Am Donnerstag nun stellte Geschäftsführer Manfred Bracht bereits zum zweiten Mal das Nibra-Werk der Dachziegelwerke Nelskamp GmbH vor.

Das Interesse war groß. Ortsbürgermeister Rüdiger Pfeiffer konnte über 30 Gäste, darunter elf ortsansässige Unternehmer, begrüßen. In seiner Ansprache verwies er darauf, dass seit dem Bestehen des Werkes im Jahr 1996 die Geschäftsleitung stetig am Werden und Wachsen des Ortes interessiert ist. Viele Dächer der Einfamilienhäuser und Funktionsgebäude in der Umgebung tragen Dachziegel aus dem Nibra-Werk.

Nach seinem Willkommensgruß stellte Gastgeber und Geschäftsführer Manfred Bracht die neueste Produktpalette des Werkes vor, wobei insbesondere die Technologie der in Dachziegeln integrierten Photovoltaik- und Warmwasseranlage bei den Teilnehmern große Anerkennung fand. Anschließend ging der Geschäftsführer auf die besondere Spezifik des Nibra-Werkes ein, das zu den größten Arbeitgebern in der Region gehört.

Das weiß auch die Bürgermeisterin der Niederen Börde, Erika Tholotowsky, die jahrelang im Werk beschäftigt war. Wie die Bürgermeisterin bei dem erneuten Treffen betonte, sei sie jedes Mal aufs Neue überrascht von der rasanten Entwicklung des Unternehmens. Sie dankte dem Geschäftsführer zugleich für das gesellschaftliche Engagement. In diesem Zusammenhang verwies Erika Tholotowsky auf Nachfrage der Volksstimme darauf, dass auch im Ort und in der Niederen Börde mit Blick auf die Dorfentwicklung sich in den vergangenen Monaten viel getan hat. So wurde beispielsweise die Beleuchtung in Groß Ammensleben auf vielen Straßenabschnitten erneuert, konnte im vergangenen Jahr endlich der lang ersehnte Radweg zwischen Gutenswegen und Groß Ammensleben übergeben werden. Höhepunkt im vergangenen Jahr aber war im Oktober nach sechsmonatiger Bauzeit die Einweihung des neuen Hortes der Grundschule Dahlenwarsleben. Niedere Börde und Barleben investierten 1,2 Millionen Euro.

An diesem informativen Vormittag, so resümierte Ortsbürgermeister Pfeiffer, wurden die hohen Erwartungen der Handwerker, Unternehmer, Bürger, Vereine und der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr voll erfüllt.