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Leistungstest in der Rogätzer Mehrzweckhalle mit Teilnehmern aus Rogätz, Wolmirstedt und Cottbus Junge Judosportler gehen auf eine Safari

Von Burkhard Steffen 25.06.2014, 03:18

Die Sportart Judo ist nach jahrzehntelanger Pause in Rogätz wieder auf dem Vormarsch. Junge Sportler aus dem Elbedorf, aus Wolmirstedt und aus Cottbus gingen am Sonnabend auf eine "Judo-Safari".

Rogätz l Aus der Schularbeitsgemeinschaft Judo ist mittlerweile eine eigene Abteilung beim Sportverein Concordia geworden. "Das Interesse am Judosport ist ungebrochen", freut sich Übungsleiterin Ute Linsdorf über den anhaltenden Zuspruch vor allem bei Kindern und Jugendlichen.

Die gingen am Sonnabend auf eine "Judo-Safari". "Das ist ein Wettbewerb des Deutschen Judo-Bundes", erläutert Ute Linsdorf, "dabei sammeln Judoka im Alter bis zu 14 Jahren in verschiedenen Disziplinen Punkte." Je nach Punktzahl erreichen die Teilnehmer eine der fünf Wertungsstufen zwischen Känguru und Panther.

Bei der Safari in der Rogätzer Mehrzweckhalle gingen junge Sportler vom Gastgeber Concordia Rogätz sowie von den Polizeisportvereinen Cottbus und Wolmirstedt an den Start. Mit dem Judo-Lied stimmte Kevin Linsdorf die Teilnehmer auf den Wettbewerb ein. Auch die Rogätzer Blütenkönigin Denice I. ließ es sich nicht nehmen, in die Mehrzweckhalle zu kommen und die jungen Judoka zu begrüßen.

Dann ging es an die einzelnen Stationen. Da waren beispielsweise Liegestütze an der Bank, Beugestütze, Seilspringen, ein Kasten-Bumerang-Test oder Judo-Techniken zu absolvieren. Angefeuert wurden die Kinder und Jugendlichen von vielen Eltern, die das Geschehen interessiert verfolgten.

Fachliche Ratschläge gab es auch von der Cottbusser Trainerin Elke Nowack, immerhin ehemalige DDR-Meisterin und Trägerin des fünften Dan, einer sehr hohen Judo-Klassifizierung.

Schon am Vormittag gab es Spannung pur. Einige Teilnehmer legten ihre Prüfung für den höheren Dan ab. Vor Beginn der Safari wurden sie geehrt und ihnen die Gürtel in der nächsten Farbe überreicht.

Doch bei dem Treffen der jungen Sportler ging es nicht nur um Punkte und sportliche Leistungen. Für eine Kaffeepause zwischen den Disziplinen hatten die Eltern ein üppiges Kuchenbüfett hergerichtet. Und am Abend traf man sich in geselliger Runde beim Grillen. An der Feuerschale wurde noch einmal das Geschehen ausgewertet.