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Mitglieder des Barleber Schützenvereins ermitteln Sieger - Martina Graeveling und Frank Bobrowski triumphieren Ein "Stechen" um den Bürgermeister-Pokal

Von Karl-Heinz Klappoth 25.06.2014, 03:20

Zu den Höhepunkten im Jubiläumsjahr des Barleber Schützenvereins gehört das Schießen um den Bürgermeister-Pokal. Während mit Martina Graeveling erneut die Damenkonkurrenz deutlich dominierte, gab es bei den Herren diesmal ein Stechen um Sieg.

Barleben l Der Terminkalender der Barleber Schützen ist in diesem Jahr eng - ein Höhepunkt jagt den nächsten. "Weil der Verein jung und dynamisch ist", versichert Pressesprecherin Martina Graeveling und erinnert daran, dass die Schützen in Barleben seit dem 15. April 1994 ihrem Hobby nachgehen, "wir also in diesem Jahr unser 20-jähriges Bestehen feiern."

Und das geschieht in Barleben, neben der offiziellen Festveranstaltung am 10. Mai, treffsicher mit zahlreichen sportlichen Veranstaltungen. Der Auftakt war am 8. März mit dem Pokal der Majestäten. Das Jubiläumsjahr klingt sportlich am 27. Dezember mit dem Silvesterpokal aus. Neben dem Schützenfest vom 5. bis 7. September, wozu ganz Barleben auf den Beinen ist, um seine Majestäten auszuschießen, gehört der Pokal des Bürgermeisters zu den Höhepunkten in jedem Sportjahr.

Frauenpower war bei den Schützen angesagt

Auch wenn die Schützen deutlich in der Überzahl sind , so der Vorsitzende Ulrich Dürrmann, "diesmal war Frauenpower angesagt." Denn parallel dazu wurde der Lady-Cup ausgeschossen. Der Pokal des Bürgermeisters dagegen erlebte seine neunte Auflage und ist damit eine feste Größe nicht nur im Jubiläumsjahr. Bei dem vereinsinternen Schießen wird mit dem Kleinkalibergewehr aus der Entfernung von 50 Metern, stehend aufgelegt, geschossen. Abgefeuert wurden 13 Schuss, die besten zehn kamen in die Wertung.

Während bei den Damen einmal mehr die überragende Schützin Martina Graeveling die Konkurrenz dominierte, gehört das Finale bei den Herren zu den spannendsten der vergangenen Jahre. Die Schützen Frank Bobrowski und Uwe Graeveling hatten am Ende des Wettkampfes nicht nur mit je 94 Ringen das gleiche Ergebnis, sondern mit je fünf geschossenen Zehnern ein nicht mehr auswertbares Trefferbild.

Das bedeutete, das Motto die beste Zehn gewinnt, konnte nicht praktiziert werden. Ein Stechen musste die Entscheidung bringen. Das bessere Ende hatte schließlich Frank Bobrowski für sich, der Uwe Graeveling, beide kamen auf 94 Ringe, auf Platz zwei verwies. Dirk Jenrich wurde mit 91 Punkten Dritter.

Martina Graeveling, die ihren Vorjahressieg wiederholen konnte, erreichte als Siegerin bei den Frauen insgesamt 90 Ringe. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Bärbel Dürrmann (83 Ringe) und Cindy Hermann (74 Ringe). Beim Lady-Cup holte sich Cindy Hermann mit 70 Ringen den Pokal vor Martina Greaveling (67 Ringe) und Gisela Scherlitz (56 Ringe). Er wurde mit der Kleinkaliber-Pistole aus einer Entfernung von 25 Metern einhändig ausgetragen.

Die Freude bei den erfolgreichen Schützin war groß, ist es doch für Cindy Hermann, die erst kürzlich dem Verein beigetreten ist, der erste Pokal.