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Der neue Gemeinderat der Niederen Börde ist erstmal zur Sitzung zusammengekommen Burkhard Wohlfarth hat Vorsitz inne

Von Karl-Heinz Klappoth 12.07.2014, 03:27

Der neue Gemeinderat der Niederen Börde ist arbeitsfähig. Die 20 Mitglieder wurden am Donnerstag in Jersleben auf der konstituierenden Sitzung durch das älteste Mitglied, Gerhard Schmidt (CDU),auf die ehren- und gewissenhafte Erfüllung ihrer Aufgaben verpflichtet.

NiedereBörde l Die Tagesordnung versprach eine Marathonsitzung. Doch die 43 Punkte im öffentlichen Teil der konstituierenden Sitzung der Einheitsgemeinde Niedere Börde wurden schnell und einmütig abgearbeitet. Nach knapp eineinhalb Stunden waren im Bürgerhaus "Flocke" in Jersleben die Gemeinderäte verpflichtet, die Ausschüsse beschickt und die Vertreter für die sechs Gremien fast durchgängig einstimmig gewählt.

Die Leitung der konstituierenden Sitzung hatte Burkhard Wohlfarth (CDU), der erneut als Gemeinderatsvorsitzender das Vertrauen erhielt und wieder gewählt wurde. Die Christdemokraten mit 12 Sitzen im neuen Gemeinderat hatte als stärkste Fraktion das Vorschlagsrecht, dem die anderen Fraktionen und Mitglieder bei einer Stimmenthaltung folgten. Zum ersten Stellvertreter wurde Rüdiger Pfeiffer (SPD) gewählt. Die Freie Wählergemeinschaft (FWG), als zweitstärkste Fraktion, stellte mit Kevin Schimka den zweiten Stellvertreter des Gemeinderatsvorsitzenden.

Das erste Wort aber hatte Gerhard Schmidt von der CDU. Das mit seinen 79 Jahren älteste Mitglied schwor den Gemeinderat auf eine erfolgreiche Legislaturperiode ein. "Das aber erreichen wir nur durch eine faire Zusammenarbeit und ehrenhafte Streitkultur", so Schmidt. "Dies aber bedeutet, wir müssen vom ersten Tag an zur Sacharbeit übergehen, wollen wir trotz der angespannten Haushaltslage auch künftig in der Niederen Börde etwas bewegen." Dabei verwies der 79-Jährige darauf, dass der Gemeinderat "das Hauptorgan der Verwaltung ist, wir aber auch zugleich Vertreter der Bevölkerung sind".

Die CDU besetzt im neuen Gemeinderat der Niederen Börde 12 der 20 Sitze. Fraktionsvorsitzender ist Stefan Müller. Die FWG hat vier Mandate, ihr Fraktionsvorsitzender ist Roland Hille. Die Sozialdemokraten sind mit drei Mitgliedern im neuen Rat. Fraktionsvorsitz hat Rüdiger Pfeiffer. Anders als in anderen Gemeinde arbeiten in der Niederen Börde drei Ausschüsse: der Haupt-, der Betriebs- und der Bauausschuss, die ebenfalls auf der konstituierenden Gemeideratssitzung neu besetzt wurden. Weiterhin wurden während der ersten Sitzung die acht neuen Ortsbürgermeister dienstverpflichtet und die Gültigkeit der Kommunalwahlen bestätigt.

Zum Schluss der Sitzung wurden die Vertreter und ihre Stellvertreter der Niederen Börde in den sechs Gremien, so unter anderem in der Verbandsversammlung des Wolmirstedter Wasser- und Abwasser, gewählt.