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Der dritte Bauabschnitt am Lindhorster Weg soll im Mai 2015 baureif sein Eigenheimsiedlung wächst weiter

Von Gudrun Billowie 23.10.2014, 03:13

Das Wohngebiet im Lindhorster Weg wächst. Im dritten Bauabschnitt sollen 12000 Quadrat- meter für weitere Eigenheime hergerichtet werden. Weiterhin könnten bald Pläne für das ehemalige Krankenhausgelände entstehen.

Wolmirstedt l Der Bedarf an Eigenheimgrundstücken in Wolmirstedt ist ungebrochen. Deshalb wird das Wohngebiet im Lindhorster Weg erweitert. Im kommenden Jahr sollen die Erschließungsarbeiten beginnen. "Familien, die sich im Lindhorster Weg ansiedeln, kommen aus Wolmirstedt, aber auch aus der Umgebung, beispielsweise aus Magdeburg", weiß Günter Lauenroth von der Sachsen-Anhaltinischen Baulandentwicklungs GmbH. Er kümmert sich um die Er- schließung.

Der dritte Bauabschnitt wird jedoch der letzte an dieser Stelle sein. Den letzten Häusern schließen sich Felder an. "Das Gelände in diesem Abschnitt steigt an und wir überlegen, dort zweigeschossig bauen zu lassen", sagt Günter Lauenroth, "das ergibt für das gesamte Gebiet ein schönes Bild." Bis es soweit ist, muss der Stadtrat einen Aufstellungsbeschluss fassen. Gibt es keine Einwände, kann der Bebauungsplan ab Dezember öffentlich ausliegen. Im Mai 2015 könnten die Grundstücke baureif sein.

Der erste Bauabschnitt umfasst im Wesentlichen den Schlehenweg und trägt 36 Häuser. Der zweite Abschnitt ist vor allem der Robinienweg. Dort sind bereits 34 der 38 Grund- stücke belegt. Der Schlehenweg war lange Zeit ein Sorgenkind der Stadt. Der vorherige Erschließungsträger hatte die Straßen nicht fertiggestellt und die Anwohner mussten lange zu ihren Häusern durch Schlamm waten. Erst als Günter Lauenroth 2009 das Gebiet übernahm, wurden die Erschließungsarbeiten ordentlich zu Ende gebracht.

Bürgermeister Martin Stichnoth steht mit dem Erschließungsträger in regelmäßigem Kontakt. "Wir sind immer daran interessiert, über weitere Entwicklungen zu reden", so Stichnoth. Der Bürgermeister hat dabei vor allem das 33000Quadratmeter große Gelände des ehemaligen Krankenhauses im Blick. Ist es von den Schuttbergen beräumt, wird es der Stadt übertragen. Dort könnte eine Wohnbebauung entstehen, allerdings nicht direkt an der Schwimmbadstraße. Da sich auf der anderen Straßenseite Metallbaubetriebe angesiedelt haben, die von Schwerlastverkehr angefahren werden, wären Probleme wegen der Lärmbelästigung vorprogrammiert. Für die "zweite Reihe" hingegen kämen Wohnhäuser in Frage. Stichnoth und Günter Lauenroth sprachen auch über Spielplätze und einen Fahrradparcours. Für eine konzeptionelle Planung wird der Bürgermeister ein Planungsbüro kontaktieren.