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  7. Bunte Scheiben am Haus als Zeichen für die Königswürde

Neuenhofer Schützen schießen ihre Majestäten aus / Monika Keweloh und Hans-Günter Heinze sind diesmal am erfolgreichsten Bunte Scheiben am Haus als Zeichen für die Königswürde

27.10.2014, 01:22

Neuenhofe/Hillersleben l Bereits mehrere Schützenscheiben am Torbogen des Anwesens der Familie Keweloh in Hillersleben zeugen von einer hohen Treffsicherheit. Eine gehört dem Herrn des Hauses, Klaus-Peter Keweloh, die anderen seiner Frau Monika. Und genau diese durfte am Sonnabend die nächste - ihre insgesamt fünfte - Schützenscheibe annageln.

Beim diesjährigen Königsschießen des Neuenhofer Landwehr- und Schützenvereins im September hatte sie wieder das ruhigste Händchen und das beste Auge unter den Frauen. "Monika Keweloh ist unsere absolut beste Schützin im Verein", erklärte Vereinsmitglied Hans-Günter Heinze und verwies in diesem Zusammenhang auch auf ihre Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im vergangenen Jahr. Bei sechs Frauen im Verein sei die Konkurrenz aber auch nicht so groß.

Anders ist das bei den Männern des Neuenhofer Landwehr- und Schützenvereins. Nach zehn Jahren Mitgliedschaft im Verein ist es Hans-Günter Heinze, wie er selbst sagte, in diesem Jahr zum ersten Mal gelungen, die Königswürde zu erschießen. Die erste Scheibe an seinem Haus in Neuenhofe wurde ebenfalls am Sonnabend angenagelt.

Die Tour zum Annageln der Schützenscheiben führen die Neuenhofer Schützen schon seit Jahren durch. Vor dem offiziellen Akt des Befestigens der Scheiben darf auch ein musikalisches Ständchen nicht fehlen. So war auch diesmal wieder eine Abordnung der "Original Zackelberger" aus Neuenhofe mit von der Partie.

Am Haus von Monika Keweloh übernahm der Schatzmeister des Vereins, Martin Schaleny, nicht nur in Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Hans-Joachim Schmidt, die offiziellen Worte, sondern brachte auch die Scheibe für die Schützenschwester in luftiger Höhe an. "Möge die Scheibe jedem Wetter widerstehen und hier immer Friede herrschen", sagte er. Nach einem kurzen Anstoßen ging es weiter nach Neuenhofe, um Hans-Günter Heinze in gleicher Weise zu ehren.