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Jörg Bonewitz ist 470 Kilometer mit dem Fahrrad gefahren und hat viele Bilder mitgebracht Diavortrag über den Elberadweg zeigt die Sehenswürdigkeiten

Von Jürgen Sturtzel 02.02.2015, 01:27

Wolmirstedt l In einem Lichtbildervortrag nahm Jörg Bonewitz am vergangenen Wochenende rund 40 Besucher im Museum mit auf die virtuelle Fahrradtour auf dem nördlichen Elberadweg.

Die zehnköpfige Radtruppe um Jörg Bonewitz hatte sich im Juni vergangenen Jahres mit einem Bus auf den Weg nach Cuxhaven an der Elbemündung gemacht. Hier begann die einwöchige Tour, die 470 Kilometer an der Elbe entlang führte und dabei sechs Bundesländer tangierte. Der Elberadweg sei laut ADAC zum zehnten Mal in Folge zu Deutschlands beliebtester Radstrecke gewählt worden.

Zwischen 50 und 80 km Tageskilometer legten die Radler auf ihrem Weg zurück. Die erforderlichen Unterkünfte, mal in einer Jugendherberge, mal in einer Pension oder im Hotel, hatte Jörg Bonewitz bereits Monate vorher bestellt. Das Wetter habe es recht gut mit den Radlern gemeint, der Regen hielt sich in Grenzen, erzählt Bonewitz im Museum, so konnten die Teilnehmer der Tour die landschaftlich schöne Strecke genießen.

Der Weg führte durch Stade mit seinen schönen alten Häusern, durch das Alte Land, den Obstgarten Hamburgs, mit seinen vielen alten Obstplantagen, durch Hamburg, vorbei an der Flugzeugwerft in Finkenwerder, vorbei an den Landungsbrücken mit Blick auf das Musicaltheater "König der Löwen".

Jörg Bonewitz, der auch Kirchenführer ist, zeigte in seinem Vortrag auch etliche der Kirchen am Wegesrand. Die alte Stadt Hitzacker mit ihren vielen alten Fachwerkhäusern war Ziel der Tour, Dömitz mit seiner gut erhaltenen alten Festung Übernachtungsort. Vorbei an Wittenberge, dem Storchendorf Rühstedt, der Domstadt Havelberg führte der Weg auch durch Storkau mit dem schönen Schloss, direkt an der Elbe gelegen. Die Stadt Tangermünde war für die Radler der letzte Übernachtungsort.

Die letzte Etappe führte über das alte Elbschifferdorf Sandfurt, von wo auch schon die Zielitzer Rückstandshalde zu sehen war, vorbei an Bertingen durch Rogätz führte der Weg auf dem neuen Radweg zum "Bahnwärterhäuschen", hier wurde die letzte Rast gemacht. Bei Kaffee, Kuchen und Drehorgelmusik vom Kaffeeinhaber freuten sich die Radler dann doch auf zu Hause. Einige Tourteilnehmer waren am Freitag zum Vortrag gekommen und ließen die Tour noch einmal Revue passieren.

Wer Interesse an dem Vortrag hat, kann sich Mittwoch, 25. Februar, um 18.30 Uhr vormerken. Anmeldungen nimmt das Museum unter Telefon 039201/21363 entgegen.