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Wettbewerb der besten Kleingartensparten der Gemeinde Barleben fand zum fünften Mal statt "Mühlenweg" geht als Sieger hervor

Von Karl-Heinz Klappoth 26.05.2015, 03:39

Kleingärten bieten ihren Besitzern nicht nur einen großen Freizeit- und Erholungswert. Die Parzellen haben als entscheidenden Teil des Grünflächenkonzeptes auch Bedeutung. Am Sonnabend haben sich Vertreter der acht Vereine aus der Einheitsgemeinde Barleben mit Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff getroffen, um die beste der acht Kleingartensparten zu ehren.

Barleben l Mindestens einmal im Jahr trifft sich Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff (FDP) mit Vertretern der Kleingartenvereine der Einheitsgemeinde. Beim diesjährigen Treffen am Pfingstsonnabend ging um die Auswertung des Wettbewerbs der Kleingartensparten. Acht Kleingartenvereine zählt die Einheitsgemeinde in Barleben, in Ebendorf und Meitzendorf. "Das sind insgesamt 650 Kleingärten und damit über eintausend Menschen, die in ihren Vereinen eingebunden sind. Das macht uns ziemlich stolz", erklärte Bürgermeister Keindorff zu Beginn der Veranstaltung.

In den beiden Kleingartenanlagen "Zur Sülze" und Pappelgrund" hatte zudem Armin Bartz, Kreisvorsitzender der Kleingärtner, die Vereinsvorstände zusammen mit Gemeindevertretern an einen Tisch gebeten. Ziel des Treffens war nicht nur der Austausch von Sorgen, Nöten oder Lob, sondern auch die Auswertung des Wettbewerbs der Kleingartenanlagen.

"Wir ehren inzwischen den 5. Wettbewerbssieger der Kleingartenvereine der Einheitsgemeinde Barleben", erklärte Armin Bartz. Jede Sparte, die sich 2014/15 beworben hatte, wurde von einer Jury besucht und in verschiedenen Kriterien bewertet. Punkte gab es unter anderem für die Gestaltung der einzelnen Gärten, für die Kreativität der Präsentation beim Besuch der Jury, für die städtebauliche Einordnung der Sparte und deren zukünftige Ausrichtung. Der Ehrgeiz unter den acht Kleingartensparten ist jedes Mal aufs Neue groß. Der Wettbewerbsbeste erhält nicht nur den Preis des Bürgermeisters der Einheitsgemeinde, einen Pokal, sondern hat auch gute Chancen, sich auf Landesebene zu präsentieren", erläuterte der Kreisvorsitzende und gab den Sieger bekannt. Mit der Kleingartensparte "Am Mühlenweg" ging der Preis diesmal nach Ebendorf. Vor der "Siegerehrung" gab es noch den "Praxistest", nahmen die Vertreter die beiden Sparten der Gastgeber in Augenschein. Auch, wenn es hier keinen Leerstand gab, äußerte Armin Bartz große Bedenken, was die Zukunft des Kleingartenwesens betrifft. Schon jetzt sei mehr als die Hälfte der Pächter fast jeder Sparte über 60 Jahre alt, so der Kreisvorsitzende. Nicht das einzige Problem an diesem Vormittag, denn Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff gab auch noch Informationen zur Gemeindeentwicklung, wobei er auch auf die prekäre Haushaltslage zu sprechen kam.