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Neuer Vereinssitz der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft / Jürgen Stadelmann: "Barleben hält gutgehendes Netzwerk vor"

Von Karl-Heinz Klappoth 07.03.2011, 05:47

Barleben. Die Deutsch-Bulgarische-Gesellschaft (DBG) von Sachsen-Anhalt hat seit dem 5. März ihren Sitz in Barleben, An der Sülze 3. Wie Staatssekretär Jürgen Stadelmann, zugleich in zweiter Legislaturperiode Vorsitzender der Gesellschaft, am Sonn- abend betonte, ist man bewusst den Weg nach Barleben gegangen, "weil die Gemeinde ein gutgehendes Netzwerk vorhält, die unsere Arbeit kompakter und intensiver voranbringen kann. Und wir mit der Gemeinde selbst und dem Verein IDOL verlässliche Partner gefunden zu haben". Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff freute das große Vertrauen, nicht zuletzt, da Barleben seit 1996 intensiv den Kontakt mit Bulgarien pflegt und sich in den vergangenen Jahren mehrfach auf der Messe in Plowdiw präsentierte.

Gastgeber der Veranstaltung war Ralf Hesse, Honorarkonsul für Bulgarien, der den Gästen noch einmal die Geschichte der Deutsch-Bulgarische-Gesellschaft in Erinnerung brachte. Am 12. November 1992 wurde die Deutsch-Bulgarische-Gesellschaft gegründet. Wie der Honorarkonsul hervorhob, setzt sie von Anbeginn die traditionellen freundschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Magdeburg und Bulgarien fort. Zudem unterhält die DBG seit 1993 in Plowdiw eine Deutsch-Bulgarische-Begegnungsstätte. Die Grundlage dafür bildete seinerzeit eine langfristige Vereinbarung.

"Der weitere Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Weiterentwicklung und die Förderung der wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Sachsen-Anhalt und Bulgarien", hob Ralf Hesse in der Begrüßungsansprache hervor. Und wie der Diplom-Ingenieur versicherte, ist man auf einem guten Weg. "Mit dem Sitz in Barleben bieten wir jetzt den Unternehmen der Region einen Anlaufpunkt, wo ihnen gezielt Hilfe auf dem Weg nach Bulgarien gegeben wird." Als einen weiteren Schwerpunkt der Gesellschaft sieht Jürgen Stademann zudem eine verstärkte Arbeit mit Studenten aus Bulgarien.