1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wolmirstedt
  6. >
  7. 5 Tonnen Kalkmischgut werden verarbeitet

Straßenmeisterei Ebendorf 5 Tonnen Kalkmischgut werden verarbeitet

Von Karl-Heinz Klappoth 05.02.2011, 05:31

Ebendorf. Schlaglöcher, abgeplatzter Asphalt, Risse – der schmelzende Schnee in den vergangenen Tagen gab in der Gemeinde Barleben den Blick auf teilweise gefährliche Zustände frei. Täglich sammelte die Straßenmeisterei in Ebendorf neue Schadensmeldungen. Wie Hubertus Schubert, Leiter der Straßenmeisterei, aber gestern endlich verkünden konnte, wurde der Winterdienst eingestellt. "Das bedeutet auch, dass wir in den vergangenen Tagen die Schlaglöcher, die uns gemeldet wurden, entschärft haben. Nicht weniger als fünf Tonnen Kalkmischgut haben meine Mitarbeiter in den vergangenen Tagen verarbeitet. Das bietet uns die Sicherheit bis zum Frühling, wenn wir dann Bitum aufbringen können und den Schaden dauerhaft beheben."

Bevor der Straßenmeister Details schildert, lobt er die Arbeit seines Teams: "Wenn ich mir dagegen die Straße zwischen Olvenstedt und Ebendorf anschaue, für die Magdeburg verantwortlich ist, dann schauert es mich."

"Schwerpunkte bei der Straßenreparatur im Bereich Barleben", so Hubertus Schubert, "waren die B189 und 71, besonders im Bereich Meitzendorf." Wie der Straßenmeister betonte, ließen die Temperaturen in den vergangenen Tagen es zu, dass an den Straßen gearbeitet werden konnte. Die Angestellten sondierten zuvor genau die Straßen nach Schäden. Zentimeterdick war der Asphalt an vielen Stellen aufgeplatzt. Doch nicht jedes Loch kann verschmiert werden. Löcher unter drei Zentimeter fassen nicht das Material, wäre ein Einsatz zwecklos. "Ab vier Zentimeter aber haben wir versucht, alle Löcher zu schließen", so Schubert.

Ein Knochenjob, zunächst mussten die Löcher grob gereinigt werden. Das heißt, der Sand wurde an der Stelle mit dem Besen herausgekehrt. Anschließend machte sich ein Mitarbeiter mit dem Brenner an die Arbeit. Kälte und Frost erschweren die Bindung mit dem Kalkmischgut im Loch. ,,Deshalb wärmten wir die Substanz erst einmal gezielt mit dem Brenner an, bevor wir die Vertiefung schließlich mit dem Mischgut auffüllten", erklärte Hubertus Schubert und hofft sehr darauf, dass das Gröbste in diesem Winter durch ist.