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Leibniz-Sekundarschule hegt enge Kontakte zur Kiesgrube in Farsleben Schüler wandeln seit drei Jahren auf Naturlehrpfad

31.05.2011, 04:38

Farsleben (kkl). Zweimal im Jahr – im Frühjahr und im Herbst – wandeln die Mädchen und Jungen der Leibniz-Sekundarschule erwartungsfroh auf dem Naturlehrpfad der Kiesgrube in Farsleben entlang. So auch wieder in der vergangenen Woche. "Wir kontrollieren dann stets die Flora und Fauna", erläutert Emanuela Kramm, die gemeinsam mit Michele Fuchs und Nico Knackmuß zur Bestandaufnahme kam. "1030 der 1300 vor knapp drei Jahren gepflanzten Bäume sind angewachsen. Das ist eine gute Quote. Umso mehr, wenn man weiß, dass die eingegangenen Bäume ersetzt werden." Das aber war nicht die einzige Zensur. So stellten die Schüler auch fest, dass sich immer mehr Tiere ansiedeln. So wurden Echsen gesichtet und Käfer aufgelistet.

Die (ehemaligen) Lehrer der Leibnizschule tragen diese Idee vom Lehrpfad von Anbeginn mit. Dieter Frinken, der neben Gitta Bleschert, die Schüler betreut, ist angetan vom Engagement der Schüler, aber genauso von Carlo Hinze, Betriebsleiter der Kiesgrube Papenburg, auf dessen Initiative hin erst der Lehrpfand entstand: "In Zeiten, in denen die Umwelt immer stärker belastet wird, ist es ganz wichtig, die Schülern für die Natur zu sensibilisieren.. Und das geschieht auf einer drei Hektar großen Fläche."

Carlo Hinze, der sich die Zeit nimmt und bei jeder "Expedition" dabei ist, betont ausdrücklich, wobei er sich als Vertreter der Kiesgrube in der Pflicht sieht: "Erlebnisse in der Natur sind gerade für Schüler Erfahrungsbereiche, die zur bewussten Entwicklung beitragen." Der Betriebsleiter aber erinnert auch daran, dass das Unternehmen sich in der Verantwortung sieht, wenn ihre Hilfe in Farsleben gefragt ist. Dabei denkt er an die Feuerwehr, die Kita, Webers Hof…