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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Glindenberg Viel Lob, wenig Kritik und eine zündende Nachwuchsarbeit

Von Karl-Heinz Klappoth 15.02.2010, 05:52

Zur Jahreshauptversammlung hatte am Sonnabend die Freiwillige Feuerwehr nach Glindenberg eingeladen. Über 50 Kameraden und Gäste kamen zu später Stunde ins Gerätehaus. Wo Ortswehrleiter Andy Opitz in seinem Rechenschaftsbericht vor allem den Einsatz der 24 aktiven Kameraden würdigte und die engagierte Arbeit des Fördervereins lobte.

Glindenberg. Auch wenn den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Glindenberg am 13. Februar eine gute Arbeit attestiert wurde, gab es an diesem Abend regen Gesprächsbedarf. " Ich denke, die ehrenamtliche Arbeit der Kameraden kann man nirgendwo besser würdigen, als bei der Jahreshauptversammlung ", betonte Ortswehrleiter Andy Opitz in seinem Rechenschaftsbericht. Mit einer eindrucksvollen Video-Präsentation machte der verdienstvolle Ortswehrleiter die Kameraden, aber auch zahlreichen Gäste – unter ihnen Bürgermeister Dr. Hans-Jürgen Zander, Ortsbürgermeisterin Gisela Gerling-Koehler und Stadtwehrleiter Dirk Bischoff – auf die Schwerpunkte der verantwortungsvollen Arbeit in den vergangenen 12 Monaten aufmerksam. Auch wenn das Jahr 2009 für die Glindenberger Wehr turbulent begann, zweimal musste die Wehr in den ersten Stunden des neues Jahres ausrücken, standen nach zwölf Monaten lediglich neun Einsätze, darunter fünf Brände, zu Buche. " Auch wenn jeder Einsatz einer zuviel ist, so spricht diese Bilanz für die Umsicht der Bürger. Sie zeigt aber zugleich, dass die 24 aktiven Kameraden, darunter vier Frauen, bereits vorbeugend Hervorragendes geleistet haben. " Wobei der Ortswehrleiter noch große Reserven gerade in der Mitgliederentwicklung sieht : " Drei Kameraden mussten wir aufgrund zu geringer Ausbildungsstunden im Vorjahr in den passiven Status zurückstufen. " Dennoch schaut Andy Opitz optimistisch in die Zukunft, kann doch Glindenberg auf eine gute Nachwuchsarbeit verweisen. Acht Mitglieder wirken in der Jugendwehr mit, 13 Kinder zwischen 5 und 9 Jahren interessieren sich für die Kinderfeuerwehr. Die Vorbilder findet der Feuerwehrnachwuchs in den eigenen Reihen. Ein Grund ist die Ausbildung zum Feuerwehrmann in Glindenberg selbst, aber auch die Qualifizierung auf Kreis- und Landesebene, die sie sehr ernst nehmen. So hat Jan Mick erfolgreich den Lehrgang für ABC-Erkundung absolviert, belegten Lars Haubitz, Mathias Köppe und Andy Opitz den Lehrgang " Technische Hilfeleistung ", Marcus Beymann bestand die Prüfung zum Gruppenführer. Letzter Tagesordnungspunkt einer intensiven Beratung waren Beförderungen. So wurden Holger Hausmann, Gunnar Mensing, Steffen Hoppe zum Oberfeuerwehrmann, Marcus Beymann und Jens Matthes zum Hauptfeuerwehrmann sowie Beatrice Knackmuß zur Hauptfeuerwehrfrau befördert. Geehrt wurden für zehn Jahre Mitgliedschaft Benjamin Bode und für 20 Jahre Robert Jacob.