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Worpsweder Musiker begeistern ihr kleines und großes Publikum in der Katharinenkirche Konzept der Brüder Jehn geht auf – auch in der Ohrestadt

Von Karl-Heinz Klappoth 16.03.2010, 05:52

Wolmirstedt. Als Außenstehender kann man sich kaum vorstellen, dass so ein Konzept aufgeht. Da sind zwei nicht mehr ganz jugendliche Sänger, ein Kontrabass, eine Gitarre, eine Kirche ohne Popcorn und Cola und die Aufforderung zum Mitmachen, Singen, Hören und dies an einem Sonnabendnachmittag. Und ob es aufging. Obwohl die beiden Worpsweder Musikanten erst vor wenigen Wochen in Magdeburg gastierten, waren sich Kantorin Konstanze Schlegel und Ursula Kaiser–Haug, die das Gesangs-Duo nach Wolmirstedt holten, sicher, dass sich auch in Wolmirstedt die Plätze füllen würden. Nicht nur das, die Katharinenkirche war bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt, kamen kleine und große Fans.

Denn was Nikolas Jehn, der Gitarre studierte und selbständiger Musiklehrer ist, sowie sein Bruder David, Dozent für Bass auf der Bühne zeigen, das ist einzigartig. Sie begeistern Kinder und Erwachsene gleichermaßen durch ihre Vielfalt. Egal ob Trolle, Hexen, Indianer, Bäume, Fische und Nilpferde – sie ( be ) singen alles, was Kindern und Erwachsenen gefällt. Dazu reicht zumindestens an Instrumenten, eine Gitarre und ein Kontrabass. Mit dem Lied " Adler will fliegen " verwandelte sich binnen kürzester Zeit die Wolmirstedter Katharinenkirche in ein wahres Kinderparadies. Etwa 150 Mädchen und Jungen waren mit ihren Eltern der Einladung der Gebrüder Jehn aus Worpswede gefolgt und wurden fast zwei Stunden bestens unterhalten.

" Wer nicht da war, hat etwas verpasst ", so betonte Konstanze Schlegel, machte aber allen Mut. " Im nächsten Frühjahr sind die beiden Worpsweder wieder in Wolmirstedt, das ist sicher. "

Vor dem Konzert konnten sich noch 47 Erzieherinnen, Musikpädagogen, Sozialarbeiter und Interessierte zu dem Thema " SORIDA – Lieder und Spiele aus Afrika " unter Anleitung der Worpsweder Künstler weiterbilden.