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Ohre und 1200 Meter Schlauch sorgen für "Wasser marsch" an der Mühle

21.04.2010, 04:49

Autofahrer, die am Montagabend aus oder in Richtung Samswegen fuhren, staunten nicht schlecht. Wurden sie doch nahe der Auf- und Abfahrt zur B 189 von der Feuerwehr angehalten, durften nur im Schritttempo über den Schlauch fahren, der sich über die Straße schlängelte. Grund für dieses Hindernis war eine groß angelegte Übung der Wehren Wolmirstedt, Mose und Glindenberg auf dem Gelände von Auerbachs Mühle. Dort wurde, in den Stallungen auf dem Privatgrundstück der Wirtsfamilie, ein Brand simuliert, mussten vier vermeintliche Opfer sowie später zwei ( gespielt ) ohnmächtige Kameraden gerettet werden. Die Einsatzleitung hatten Marko Reinhardt sowie Ortswehrleiter Swen Pazina. Der erklärte : " Grund für die Übung ist, dass die Wasserversorgung an diesem Standort nicht so optimal ist, immer eine lange Schlauchverbindung gebraucht wird. " Und so konnten die Glindenberger Kameraden gleich mal ihren neuen Schlauchwagen ausprobieren, legten eine gut 1200 Meter lange Verbindung von der Ohre in Richtung Mühle. Das Zusammenspiel der Beteiligten klappte ohne große Zwischenfälle, so dass nach anderthalbstündiger Übung entspannt zusammengesessen werden konnte. " Es hat schon Tradition, dass wir im Frühling nach einer großen Übung gemeinsam angrillen ", erklärte Pazina den gemütlichen Teil. Fotos ( 3 ) : Claudia Labude