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Gemeinde Barleben reagiert auf Nachfrage nach zusätzlichen Wochenendhaus-Grundstücken Ehemaliger Ostparkplatz wird zu Bauland für Bungalows

Von Klaus Dalichow 15.01.2011, 04:27

Der Gemeinderat hat eine Änderung und Erweiterung des räumlichen Geltungsbereiches für den Bebauungsplan Jersleber See auf den Weg gebracht. Mit dem Beschluss der Ratsmitglieder vom 16. Dezember reagiert die Kommune auf die bestehende Nachfrage nach Flächen für Wochenendhäuser im Naherholungsgebiet.

Barleben. Die Gemeinde Barleben ist seit Januar 2006 alleiniger Betreiber des Naherholungszentrums. Die Niedere Börde zog sich vor exakt fünf Jahren aus der Bewirtschaftung des Jersleber Sees zurück. Per kommunaler Zweckvereinbarung sind sämtliche Aufgaben, Rechte und Pflichten zum Betreiben von Campingplatz und Strandbad von der einen Einheitsgemeinde an die andere gegangen. Vereinbart ist, dass die Niedere Börde die ihr gehörenden Flächen und Gebäude dem Vertragspartner zur unentgeltlichen Nutzung überlässt, soweit Barleben sie nicht ganz und gar als Eigentum erwirbt. Für den Jersleber See wurde ein Masterplan erstellt, der die wesentlichsten Arbeits- und Entwicklungsschritte für die nächsten Jahre fixiert. Auf Grundlage dieser Konzeption wurde zunächst die Attraktivität der Kurzzeiterholung im Strandbad Jersleber See verbessert. Für die Erweiterung des Campingplatzes ist kein Bedarf auszumachen. Die tatsächliche Entwicklung lässt eine Nachfrage nach zusätzlichem Bauland für Wochenendhäuser erkennen. Die Entwicklung eines solchen Angebotes findet in der Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes seinen Niederschlag. So soll der ehemalige Parkplatz auf der Ostseite des Naherholungszentrums für die Ausweisung von Bungalow-Grundstücken genutzt werden. Parallel dazu wird eine neue Zufahrtsstraße vom Elbeuer Weg zur Kanalstraße erschlossen. Der Parkplatz auf der Ostseite des Jersleber Sees ist seit Saisonbeginn 2006 nicht mehr zugänglich. Das Torweg bleibt seitdem verschlossen. Alles konzentriert sich auf den Haupteingang. Dort befinden sich sämtliche Versorgungseinrichtungen. Das Erholungscenter spart auf diese Art Personalkosten. Außerdem ist die Zufahrt durch den Privatwald im miserablen Zustand. Ein weiteres wichtiges Argument: Der Hauptparkplatz bietet hinreichend Kapazität an Pkw-Stellflächen.