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AWG Wolmirstedt investiert 2, 6 Millionen Euro Im Wohngebiet Akazienweg wird gebaut und gepfl anzt

Von Regina Malsch 02.07.2009, 05:02

Wolmirstedt. Gute Nachricht für die etwa 70 Bewerber für eine Doppelhaushälfte im neuen Wohngebiet Akazienweg in Wolmirstedt. Das ist das Gebiet zwischen der Einfahrt zur " Glucke " und der Geschwister-Scholl-Straße. Seit 18. Juni liegt der Allgemeinen Wohnungsgenossenschaft ( AWG ) für ihr neues, ehrgeiziges Vorhaben die Baugenehmigung vor. Seit Jahren ist die Neubebauung im Gespräch, mancher Interessent – sechs Hälften sind bereits vergeben – hat schon gar nicht mehr an die Realisierung geglaubt. " Es ist durch die Finanzkrise nicht mehr so einfach, bei den Banken Kredite zu bekommen ", erklärt AWG-Vorstand Siegfried Bärhold die Verzögerung. Hinzu kommt, dass mit der Genehmigung des Neubaus 30 Auflagen erteilt wurden. Auch weil es eine schwere Geburt war, soll es am 20. Juli zum Start einen feierlichen Spatenstich geben. Bereits zum Jahresbeginn wurde Baufreiheit geschaffen, einige große Bäume sind gefällt, außerdem mussten eine Reihe von Garagen weichen.

Die ersten drei Doppelhäuser entstehen in der Reihe, die an den Birkenweg grenzt. Insgesamt investiert die AWG 2, 6 Millionen Euro. Jedes Objekt bietet über 100 Quadratmeter Wohnfäche und wird im mittleren Standard ausgestattet. Ein kleiner Garten kann ebenfalls genutzt werden. Weil es Miethäuser sind, muss die Gestaltung allerdings abgestimmt werden. " Interessant ist dieses Angebot besonders für Leute, die fexibel bleiben sollen und trotzdem wie in einem Eigenheim leben möchten. Nicht unbedingt geeignet sind die neuen Häuser für Senioren, weil über zwei Etagen gebaut wird. Dies und die längerfristige Finanzierung des " Wohntraumes " ist Inhalt von Gesprächen, die mit den Bewerbern geführt werden.

Zum Vorhaben gehört auch die Erschließung. Der Akazienweg wird eine 5, 50 Meter breite Fahrbahn und einseitigen Gehweg bekommen. Um dem Namen gerecht zu werden, sollen junge Akazien gepflanzt werden. Wie Bärhold weiter mitteilt, wird die sanierungsbedürftige kleine Schollstraße erst hergestellt, wenn das Bauvorhaben abgeschlossen ist. Bärhold : " Alles andere macht keinen Sinn. "