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Neue Bushaltestelle wurde installiert In Farsleben stehen Reisende nun nicht mehr im Regen

Von Karl-Heinz Klappoth 08.07.2009, 07:03

Farsleben. Nur einen Tag nach der konstituierenden Sitzung des Ortschaftsrates konnte der Farsleber Ortsbürgermeister Klaus Böhnke gestern mit der ersten Erfolgsmeldung aufwarten : " Die lang ersehnte Bushaltestelle ist endlich montiert. Damit müssen die Bürger, die auf den Bus angewiesen sind, nicht mehr im Regen stehen. "

" Die Maßnahme war langfristig geplant und konnte nun endlich fertiggestellt werden ", war auf Nachfrage der Volksstimme von Bauamtsleiterin Sabine Bednorz zu erfahren. " Nachdem im vergangenen Jahr die alte Wartehalle abgerissen werden musste, bestand Handlungsbedarf. Ich denke, wir haben eine einvernehmliche Lösung an der Moser Straße gefunden. " Das heißt, die Haltestelle ist an prädestinierter Stelle, hat zudem einen speziellen Wetterschutz und ist von jedem zu erreichen. Die Kosten, das war ebenfalls aus der Stadtverwaltung zu erfahren, belaufen sich auf 10 000 Euro.

Monteure aus Genthin haben die Bushaltestelle gestern montiert. Wie Jürgen Kaiser, der gemeinsam mit seinem Sohn Christian vor Ort war, versicherte, bekommt Farsleben eine hochwertige Halle. Das Genthiner Unternehmen, das als Subunternehmen bundesweit agiert, hat in der Vergangenheit 50 dieser Bushaltestellen aufgestellt, besitzt also große Erfahrungen. Das wiederum freut den Ortsbürgermeister, der versprach, dass damit die Arbeiten an der Bushaltestelle nicht abgeschlossen sind. " In nächster Zeit werden wir noch den Platz um die Halle neu pflastern. "

Doch bei aller Freude über die neue Bushaltestelle, etwas besorgt den Ortsbürgermeister : " Egal wer, ob Jung oder Alt, den Bus erreichen will, der muss die stark frequentierte Landesstraße 44 überqueren, um zur Haltestelle zu kommen. Das ist nicht ganz ungefährlich. " Was Klaus Böhnke damit anmahnen will, es ist höchste Zeit, dass ein Verkehrssicherheitsexperte diese Kreuzung noch einmal genauer in Augenschein nimmt. Der Ortsbürgermeister könnte sich nämlich durchaus vorstellen, auch wenn dann der Verkehr ins Stocken gerät, dass ein Zebrastreifen diesen Bereich für alle sicherer macht.