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Umbaupläne für das Eichenbarleber Gemeindezentrum sind bereits eingereicht Vision vom neuen Domizil für die Wehr soll bald in die Realität umgesetzt werden

Von Constanze Arendt 28.07.2009, 05:02

Eichenbarleben. Das Gemeindezentrum, das in einem Teil der ehemaligen Sekundarschule in Eichenbarleben entstanden ist, soll weiter ausgebaut werden. Dafür hat die Gemeinde jetzt den Bauantrag beim Landkreis eingereicht. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung dem Bauantrag zugestimmt. Darin vorgesehen ist nicht nur die Schaffung eines Sanitär- und Umkleidebereiches in dem vorhandenen Gebäude, sondern auch der Anbau einer Fahrzeughalle für die Feuerwehr mit einem Stellplatz.

Die Zeit drängt, denn die Feuerwehrunfallkasse hat bereits im Februar im derzeitigen Feuerwehrgerätehaus in der Straße An den Kirchen gravierende Mängel festgestellt und den Sicherheitsstandard als völlig unzureichend deklariert. Empfohlen wurde entweder der Neubau eines Feuerwehrhauses oder der Um- und Ausbau des bestehenden Gebäudes. Von den Kosten würde es aber keinen großen Unterschied geben, so dass sich die Gemeinde für den Neubau einer Fahrzeughalle am Standort des Gemeindezentrums entschieden hat. " Wir müssen unbedingt etwas tun ", sagte Bürgermeister Detlef Binkowski.

Das Gemeindezentrum soll weiterhin multifunktional und generationsübergreifend genutzt werden. So sollen die vorhandenen und neu entstehenden Räumlichkeiten von den Vereinen des Ortes, für die Jugendarbeit, für Veranstaltungen, als Computerkabinett sowie durch die Feuerwehr genutzt werden. Die Einrichtung einer Bücherei ist ebenfalls angedacht.

Bereits heute wird das Gemeindezentrum als Begegnungsstätte für die Senioren und die Vereine des Ortes genutzt. Auch das Gemeindebüro ist hier untergebracht, es f nden Ratssitzungen statt und auch die Jugendfeuerwehr hat hier einen Raum, in der sie sich treffen kann.

Wie der Bürgermeister mitteilte, soll die Finanzierung über einen Kredit abgesichert werden, außerdem wird auf Förderung der Maßnahme durch das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten ( ALFF ) gehofft. Die Finanzierung seitens der Kommune wurde im Nachtragshaushalt verankert. " Wir warten jetzt auf einen positiven Bescheid auf den Bauantrag und darauf, dass die Mittel f ießen ", fügt er hinzu. Ein zeitlicher Rahmen für die Baumaßnahme könne noch nicht abgesteckt werden.