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30 Mannschaften nahmen an den Meisterschaften der beiden Feuerwehrverbände des Landkreises Börde in Druxberge teil Frauen aus Gröningen und Männer aus Bödensell löschen am schnellsten

Von Andrea Höde 24.06.2009, 05:02

Druxberge stand am zurückliegenden Wochenende nicht nur im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums des örtlichen Spielmannszuges. Am Sonnabend wurde im Rahmen dieser Feierlichkeiten auf dem Sportplatz auch die Kreismeisterschaft im " Löschangriff nass " der Feuerwehren ausgetragen.

Druxberge. Zum ersten Mal fand ein gemeinsamer Wettkampf des Feuerwehrverbandes Bördekreis und des Kreisfeuerwehrverbandes Ohrekreis statt. Während in den zurückliegenden Wochen in den Wehren für dieses Ereignis fleißig trainiert wurde, liefen auch in den beiden Feuerwehrverbänden die Vorbereitungen auf Hochtouren. " Das lief sehr partnerschaftlich ab ", sagte Bördekreis-Feuerwehrverbandsvorsitzender Ulf Nohr und stellte zudem fest : " In Druxberge haben wir ideale Voraussetzungen für solch einen Wettkampf. "

Dazu trugen auch die Frauen und Männer der örtlichen Wehr um Wehrleiter Reinhard Breitfelder bei wie auch der Feuerwehrförderverein, der gemeinsam mit dem Versorgungszug der Feuerwehrbereitschaft des Landkreises und mit weiteren Helfer die Wettkampfteilnehmer und Zuschauer versorgte.

Um 8. 30 Uhr eröffneten Landrat Thomas Webel und die Druxberger Bürgermeisterin Beatrix Kämz die Kreismeisterschaften. Webel hatte für dieses Turnier zwei neue Wanderpokale gestiftet.

Am Wettbewerb beteiligten sich insgesamt 24 Männer- und 6 Frauenmannschaften. Angetreten waren hier die besten der mehr als 170 Wehren des Landkreises. Sie hatten sich in den Ausscheidungswettbewerben für die Kreismeisterschaft qualifiziert.

Beim " Löschangriff nass " besteht jede Mannschaft aus sechs Personen und einem Maschinisten. Unter den strengen Augen von Frank Alvermann, Fachbereichsleiter Wettbewerbe im ehemaligen Ohrekreis, traten in zwei Durchgängen jeweils zwei Mannschaften gegeneinander an. Nachdem die Pumpe aufgebaut, Schläuche und Verbindungsstücke bereit gelegt waren, hieß es für die Wettkämpfer Aufstellung nehmen. Auf das Signal des Starters sprinteten die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner zu ihrer bereitgelegten Ausrüstung, stellten eine Verbindung zum Wasserreservoir her und nahmen die Pumpe in Betrieb. Gleichzeitig hieß es eine Strecke von nahezu 100 Metern mit verschiedenen Schlauchstücken und den passenden Verbindungen zu überbrücken, um dann mit dem Wasserstrahl das Ziel zu treffen.

Bezirksbrandmeister Lothar Lindecke, Kreisbrandmeister Horst Nitzer, die Vorsitzenden der Kreisfeuerwehrverbände Ulf Nohr und Otto Silberborth sowie weitere Führungskräfte, darunter Abschnitts- und Wehrleiter, verfolgten den spannenden Wettkampf.

In der Pause zwischen den beiden Wertungsläufen hatten alle die Möglichkeit, sich an einem Wissenstest rund um das Thema Feuerwehr zu beteiligen. Dabei galt es insgesamt 30 Fragen wie " Aus wieviel Personen besteht die Besatzung eines StLF 10 / 6 ?" oder " Was ist der so genannte Heimlich-Handgriff ?" zu beantworten.

Am frühen Nachmittag standen dann nach einem spannenden und fairen Wettkampf die Sieger fest. Bei den Männern holten die Männer aus Böddensell mit einer Zeit von 24, 48 Sekunden den Wanderpokal. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Kathendorf und Mannhausen. Bei den Frauen war die Mannschaft aus Gröningen nicht zu schlagen. Mit einer Zeit von 32, 20 Sekunden sicherten sie sich den Sieg und damit den Pokal. Der 2. Platz ging an die Frauen aus Böddensell, Eimersleben belegte den 3. Platz.

Beim Wissenstest siegt Edgar Preckel aus Erxleben vor Denny Tobisch und Michael Lossin aus Hordorf.