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Bauausschuss berät über künftige Parkplatzgestaltung / Dazu neue Spielgeräte geplant Wilde Parkerei am Kulturhaus Mose soll bald ein Ende haben

Von Claudia Labude 16.04.2009, 05:07

Die Freifäche vor dem Moseraner Kulturhaus soll zu einem befestigten Parkplatz mit 15 Stellf ächen umgestaltet werden. Entsprechende Pläne wurden auf der Sitzung des Bauausschusses vorgestellt.

Mose. Das Moseraner Kulturhaus wird gern für Feiern genutzt. Auch der Stadtrat hat dort schon getagt. Größter Mangel war immer der nicht vorhandene Parkplatz, was dazu führte, dass die Autos auf der Grünfäche direkt vor dem Eingang abgestellt wurden. Bei Trockenheit unproblematisch, entwickelte sich der Behelfsparkplatz bei Regen aber zur Matschfäche. Das soll jetzt – und besonders auf Wunsch der Ortschaft Mose – anders werden.

Im Bauausschuss stellte Jan Möller vom gleichnamigen Magdeburger Ingenieurbüro die Pläne für die Platzgestaltung vor, auf der nach dem Umbau 14 Stellf ächen sowie ein Behindertenparkplatz vorgehalten werden sollen.

" Die Fahrgasse ist aufgrund der schräg angeordneten Stellfächen nur noch als Einbahnstraße zu nutzen ", erklärte Möller im Ausschuss. Das heißt, der künftige Parkplatz ist von Süden zu befahren und in Richtung Osten zu verlassen. In den Planungsunterlagen wird ersichtlich, dass die künftige Fahrstreifenbreite mit 3, 60 Meter festgelegt wurde. Links und rechts davon werden 15 Stellfächen in einer Schrägaufstellung und jeweiligen Breite von 2, 50 Metern angeordnet, eine davon behindertengerecht. Die Trennung zwischen Fahrgasse und Stellflächen erfolgt durch einen Tiefbord. Als Einfassung der Parkfächen werden Hochborde vorgesehen. Für die Muldenbereiche ist eine Rasenbepf anzung geplant.

Im Zuge der Bauarbeiten ist auch die Herstellung von vier neuen Spielgeräten geplant. Die Standorte werden in Abstimmung mit der Ortschaft und den Kindern festgelegt. Wie der Ingenieur verriet, sei die Erreichbarkeit des Kulturhauses während der Bauarbeiten zur Parkplatzgestaltung jederzeit gewährleistet, Hinweise über Verkehrseinschränkungen während der Bauzeit würde man den Anliegern mitteilen.

Die Mitglieder des Bauausschusses begrüßten das Vorhaben. Lediglich Martin Karcher ( SPD ) fragte, ob denn die angedachte Zahl von 15 Stellplätzen nicht zu wenig sei. " Wenn der Stadtrat dort noch tagen würde, bräuchte man schon 28 Parkplätze ", gab er eine scherzhafte, aber ernst gemeinte Anregung. Die Zahl der Stellfächen wäre allerdings so mit dem Ortschaftsrat abgestimmt, wurde im Ausschuss erklärt.

Thomas Emmer ( FUWG / Grüne ) fragte, ob denn im Zuge der Maßnahme Bäume gefällt werden müssten ? Jan Möller erklärte, dass keine Fällungen nötig werden und man, durch die geplante Heckenbegrenzung, sogar noch Grünf ächen hinzugewinnen würde.

Der Bauausschuss empfahl die Beschlussvorlage einstimmig zur Weiterleitung in den Stadtrat, der am 7. Mai über die Parkplatzgestaltung entscheiden wird.