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Joachim Albrecht vom Polizeirevier Börde rät : Wertgegenstände verwahren

Von Klaus Dalichow 26.03.2009, 05:06

Barleben. Die Polizei hat in den vergangenen Tagen mehrere Anzeigen aufgenommen, weil Unbekannte versuchten, in Wohnungen oder Eigenheime einzudringen. Auch aus Barleben wurden solche Fälle bekannt. Wo die Täter Erfolg hatten, entwendeten sie Bargeld, Flachbildschirme, Schmuck oder Fahrzeugschlüssel. Auffällig bei allen Fällen ist eine gleiche Art des Vorgehens. Die Täter bohren zu nachtschlafender Zeit die Terrassentür auf und gelangen so ins Hausinnere. Sie durchstöbern vorwiegend die untere Wohnetage nach Wertgegenständen. Werden sie bemerkt, fiehen sie umgehend.

" Solche Einbrüche müssen kein unvermeidliches Schicksal sein ", sagt Joachim Albrecht vom Polizeirevier Börde.

Jeder Hausbewohner könne und müsse selbst Verantwortung übernehmen. Albrecht : " Ein kleiner Anfang ist getan, wenn man strikt darauf achtet, dass während der eigenen Abwesenheit Fenster und Türen konsequent verschlossen werden. " Die Täter, so Albrecht, sind oft über die Qualität von Sicherheitsvorrichtungen bestens informiert. Bisherige Ermittlungen hätten gezeigt, dass sie zügig ins Haus eindringen wollen. Schaffen sie es nicht schnell genug, weil zum Beispiel an der Terrassentür eine Sicherung angebracht ist, lassen sie vom Vorhaben ab.

Immer wieder sagen Zeugen bei der Polizei aus, dass einzelne Tatverdächtige oder Tätergruppen zwar im Umfeld der Wohnungen wahrgenommen wurden, eine Personenbeschreibung aber, die kann nicht abgegeben werden. Ebenso ist es mit der Wahrnehmung fremder Fahrzeuge. An das Kennzeichen oder den Fahrzeugtyp können sich die Zeugen nicht erinnern. " Haben Sie Mut ", rät Albrecht, " sprechen Sie die fremden Personen an. " Merken Sie sich ihr Aussehen, notieren sie sich gegebenenfalls Fahrzeugtyp und amtliches Kennzeichen. Oft " baldowern " die Täter ihre Objekte sowie mögliche Fluchtwege vorab mit Akribie aus, so Albrecht : " Nehmen sie Wertsachen, Bargeld und Fahrzeugschlüssel mit in den oberen Wohnbereich. Oder wenn vorhanden : Schließen die Gegenstände im Tresor ein. "

Sollten Betroffene verdächtige Geräusche wahrnehmen, sollten sie umgehend bei der Polizei in Haldensleben ( Telefon 03904 / 478-0 ) oder in jeder anderen Polizeidienststelle anrufen.