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Sekundarschule Loburg Tag der offenen Tür für Eltern und Schüler aus dem Umland

26.01.2011, 04:36

Die Region Loburg sorgt sich um den Erhalt ihrer Sekundarschule. Das Land entscheidet. Wesentlich hängt das aber auch von der Zahl der Schüler ab. Morgen ist Tag der offenen Tür.

Von Petra Wiese und Andreas Mangiras

Loburg. Erster Höhepunkt in diesem Jahr an der Loburger Sekundarschule ist ein Tag der offenen Tür, der am morgigen Donnerstag in der Zeit von 8 bis 11 Uhr stattfindet.

Dazu laden die Sekundarschule und ihr Förderverein herzlich ein. Das Angebot richtet sich an die zukünftigen Fünftklässler, die jetzt noch die Grundschulen Loburg, Möckern, Grabow und Tucheim besuchen, sowie an interessierte Schüler und Eltern der Grundschulen Lindau und Dobritz. Sekundarschüler und Lehrer werden den Gästen die Schule am Kalitzer Weg zeigen. Insbesondere werden die Bereiche vorgestellt, die in der Grundschule noch nicht Bestandteil des Unterrichts sind. Für Eltern stehen kompetente Gesprächspartner des Fördervereins und der Schule für alle Fragen bereit, die mit dem Besuch einer weiterführenden Schule bestehen. Die Gastgeber hoffen auf großes Interesse und würden sich freuen, viele Besucher begrüßen zu können.

Die Loburger sorgen sich um ihre Sekundarschule. Der Fortbestand des Schulstandortes hänge an einer Entscheidung des Landesverwaltungsamtes, erklärte Ortsbürgermeister Bernd Wünschmann. "Ich hoffe auf ein Votum noch vor der Landtagswahl. Das wäre ehrlich", sagte er (Volksstimme berichtete am Montag).

Die Region Loburg hatte begrüßt, dass sich der Kreistag zum Fortbestand der Schule bekannt hat. Das sei ein "positives Signal" gewesen, so Wünschmann. Gleiches gilt für die erreichte Bildung von zwei 5. Klassen 2010, die teils auch mit Schülern aus dem Kreis Anhalt-Bitterfeld möglich wurde.

Die Verantwortung für eine positive Perspektive liegt aus Sicht vieler Loburger jetzt maßgeblich auch bei der Landespolitik. Der Gewerbeverein Loburg hat dazu den CDU-Landtagsabgeordneten Markus Kurze eingeladen. Der Verein macht sich für den Erhalt beider Sekundarschulen in Loburg und Möckern stark und kritisiert fehlenden Rückhalt.