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Jubiläum von Kleinleitzkau Ein Dorf putzt sich so richtig raus

17.05.2014, 09:14

Kleinleitzkau l Vor 800 Jahren wurde Kleinleitzkau das erste Mal urkundlich erwähnt, damals noch als Lykov. Zu diesem Anlass soll das Wochenende vom 29. bis 31. August in Kleinleitzkau durchgefeiert werden.

Das Festkomitee hat auch schon viele Vorstellungen und Ideen gesammelt. "Das Dorf soll für das Festwochenende geschmückt werden. Hier ist jeder gefragt und wird gebeten mitzumachen. Es werden Wimpelketten und Girlanden im Dorf gehängt und eventuell "Grünes". Historische Landwirtschaftsgeräte sollen vor den Häusern aufgebaut werden", erklärt Ortsbürgermeister Mario Rudolf. Und damit die gute Kunde des Festes auch viele erfahren, sollen auch Strohpuppen an den Ortseingängen aufgebaut werden.

Damit das ganze Drumherum stimmt, bringen sich einige Einwohner auf besondere Weise ein und öffnen ihre Höfe. Das freut Rudolf, dass sei schließlich nicht selbstverständlich. Dabei wird es auf jedem Hof etwas zu sehen geben. "Auf dem einen Hof wird es alte Motorräder geben, auf einem anderen altes landwirtschaftliches Gerät und auf einem weiteren soll es sehr mediterran werden", verrät der Ortsbürgermeister.

Auch die Organisation für die angekündigte kleine Fotoausstellung läuft auf Hochtouren. Geplant ist, von jeder Familie vor ihrem Haus ein Foto zu machen. "Zur Ergänzung suchen wir auch noch alte Fotos von den Häusern oder Leuten, die darin gewohnt haben", ergänzt Rudolf noch. Diese könnten dann auch für den historischen Vortrag über die Geschichte Kleinleitzkaus, der am Donnerstag, 28. August, um 19 Uhr gehalten werden soll, verwendet werden. "Und auch für die Festschrift benötigen wir noch Bildmaterial", so Rudolf.

Als besonderer Höhepunkt wird es eine Kopie der Originalurkunde der Ersterwähnung des Dorfes bei der Ausstellung im Gemeinderaum zu sehen geben.

Damit es ein unvergessliches Fest wird, wird es neben der Festschrift auch noch kleine Erinnerungsstücke geben, die Besucher für kleine Kasse erwerben können. Engagierte Frauen aus dem Dorf haben Windlichter getöpfert und auch kleine Plaketten. "Das sind ganz besondere Andenken", schwärmt Rudolf schon jetzt.