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Corthumsweg im Schlossgarten vorübergehend wegen Sanierung gesperrt Pfützen sollen Vergangenheit sein

Von Daniela Apel 02.10.2014, 03:12

Am Rande des Zerbster Schlossgartens rollt derzeit der Bagger. Der Corthumsweg wird auf mehreren hundert Metern saniert. Mit der Maßnahme soll das Problem der Pfützenbildung beseitigt werden.

Zerbst l Wer in diesen Tagen von der Fritz-Brandt-Straße aus in den Zerbster Schlossgarten abbiegen möchte, muss eine Alternativroute wählen. Der Corthumsweg entlang der Nuthe wird momentan bis hin zur Corthumsbrücke saniert. Seit vergangenen Mittwoch laufen inzwischen die Arbeiten, die laut Zeitplan etwa bis Mitte November andauern werden.

"In diesem Bereich standen oft große Pfützen, so dass der Weg schwer begehbar war", begründet Ute Schilling vom städtischen Grünflächenamt die jetzige Maßnahme. Ziel sei, dass das Niederschlagswasser künftig ordentlich abläuft. Aus diesem Grund erhält der Corthumsweg eine neue Oberfläche und zwar eine so genannte wassergebundene Decke, ähnlich der am Amalienberg oberhalb des erhaltenen Schlossflügels. Zunächst jedoch erfolgt die Auskofferung des bislang unbefestigten Weges. 40 Zentimeter tief wird der Erdboden ausgehoben, bevor als erstes eine 20 Zentimeter starke Sauberkeitsschicht aufgetragen wird.

Darüber kommt eine ebenso starke Schotterschicht, bevor zu guter Letzt die erwähnte wassergebundene Wegedecke den Abschluss bildet. Mit dem eingebauten Gefälle soll das Wasser in Zukunft besser abfließen.

Die Maßnahme beinhaltet ebenfalls den Austausch einzelner Bäume entlang des Corthumsweges. Ute Schilling erzählt von Stammschäden, die einige der Gehölze aufweisen. Momentan sind die Bäume mit einem Stammschutz versehen, damit sie nicht von den eingesetzen Baufahrzeugen beschädigt werden.

Mit den Arbeiten beauftragt ist eine Landschafts- und Gartenbaufirma aus Stackelitz. Die anfallenden Kosten beziffert Ute Schilling mit insgesamt rund 44 000 Euro. Zugleich bittet sie um Verständnis, dass der Corthumsweg für die Dauer der Sanierung gesperrt ist.

Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, sich daran zu halten und bis zur Freigabe eine andere Strecke zu nutzen. "Der neu hergerichtete Weg muss dann eine Weile liegen, bis er wieder begehbar ist", bemerkt Ute Schilling.