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Zwei Fontalzusammenstöße auf der Bundestraße 184 / Verursacher von zwei Kilometer langer Ölspur wird gesucht Feuerwehr rückt wegen Unfällen und Ölspur aus

13.10.2014, 01:24

Zerbst (ssi) l Zu einem Unfall mit gleich vier Fahrzeugen kam es am Freitagabend auf der Bundesstraße 184 bei Zerbst. Die Zerbster Kameraden wurden um 17.24 Uhr alarmiert. Zwei Pkw waren frontal aufeinander geprallt. Vermutlich in Folge dessen sei es kurz danach und unweit der ersten Unfallstelle zu einem zweiten Zusammenstoß zweier Fahrzeuge gekommen, informierte Stadtwehrleiter Jürgen Dornblut. Die Kameraden rückten aus und bereiteten sich darauf vor, eine eingeklemmte Person zu befreien und zu bergen. "Glücklicherweise hatte die Person schon das Fahrzeug verlassen können", fügte er an. Mindestens eine Person habe Verletzungen davongetragen, berichtete Dornblut weiter.

Insgesamt war die Feuerwehr Zerbst mit drei Fahrzeugen und die Jütrichauer Kameraden mit zwei Fahrzeugen ausgerückt. "Die Kameraden der Ortswehr Zerbst konnten jedoch schnell wieder abrücken, die der Ortswehr Jütrichau waren noch bis gegen 21 Uhr im Einsatz", erläuterte Dornblut. Sie sicherten die Unfallstelle und beseitigten ausgelaufene Flüssigkeiten. Die Zerbster Kameraden begaben sich zum Ausbildungslager in Grimme. "Da sie sich vor dem Einsatz sowieso schon gesammelt dafür hatten, waren sie auch entsprechend schnell am Einsatzort", erklärte Dornblut.

Ein zweites Mal mussten die Kameraden am späten Abend ausrücken. Um 23.16 Uhr wurde der Feuerwehr eine Ölspur in Zerbst gemeldet. Diese erstreckte sich von der Bundesstraße 184, auf der Höhe der Ausfahrt Neuer Weg über die Grüne Straße bis zur Einmündung Anger und Wegeberg. "Die Straße wurde mittels Ölbindemittel abgestumpft", sagte Dornblut. Die Arbeiten wurden gegen 1 Uhr beendet. Im Einsatz waren 12 Kameraden aus Jütrichau. Von der Zerbster Wehr wurden noch zwei Fahrzeuge und acht Kameraden zur Unterstützung angefordert.

Fast zwei Kilometer betrug die Spur, die durch Zerbst führte. Der Verursacher konnte nicht gefunden werden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter 03923/71 60 zu melden.