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Grundsteinlegung Sporthalle ist Meilenstein für Schule

Landrat Uwe Schulze (CDU) setzte gestern den Grundstein der Sporthalle
in Zerbst ein. Der Stein soll allerdings bald wieder zu sehen sein,
erläuterte Hochbauamtsleiter Erich Mühlbauer.

Von Sebastian Siebert 20.02.2015, 10:10

Zerbst l Ein Exemplar der gestrigen Ausgabe der Volksstimme, die Baugenehmigung und Pläne,Informationsmaterial des Francisceums und Kleingeld befinden sich in der Schatulle, die bei der gestrigen Grundsteinlegung versenkt worden ist. "Und weil dieser Bau etwas Besonderes ist, haben wir mit der Kapsel auch etwas Besonderes vor", sagte Erich Mühlbauer, der Leiter des Hochbauamts beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld.

Diese soll nämlich anders als üblich nicht in den Boden versenkt werden, "sondern wird in etwa einem halben Jahr wieder zu sehen sein und zwar hinter Glas", orakelte der Amtsleiter. Genaueres werde er jedoch nicht verraten. Landrat Uwe Schulze, der den Grundstein symbolisch legte, sagte in einer kurzen Ansprache, dass er sehr froh sei, dass das Projekt nun so gut voranschreite. Schließlich habe es lange gedauert, bis er seine Zusage habe umsetzen können. "Aber Versprechen muss man halten und was wir hier sehen, ist eine Zusage in der Umsetzung."

Die Halle soll als Schulsporthalle für das Gymnasium Francisceum dienen. Die Schüler müssen zur Zeit mit erheblichen Einschränkungen im Sportunterricht leben und weite Wege in Kauf nehmen. Dementsprechend freudig dankte Schulleiter Hans-Henning Messer allen Beteiligten. Er freue sich sehr auf die Halle und hoffe, dass das Projekt im geplanten Zeitrahmen fertiggestellt werden kann. "Es ist ein Meilenstein für das Francisceum", betonte der gutgelaunte Schulleiter.

Mühlbauer hatte zuvor erklärt, dass er mit dem Baufortschritt außerordentlich zufrieden sei. "Ich bin mit der Planungsfirma zufrieden und mit den ausführenden Mitarbeitern auch. Zudem war der Winter sehr mild, so dass viel erreicht werden konnte." Mittlerweile ist die Bodenplatte gegossen und die ersten Träger wurden errichtet. Nach vorbereitenden Maßnahmen wie Baumfällarbeiten erfolgte am 28. November der symbolische erste Spatenstich. "Erst am 27. November hatte der Kreistag den Beschluss gefasst, die Halle zu errichten."

Parallel zu den anschließenden Tiefbauarbeiten führten die Archäologen ihre Grabungen durch. Nach der nun erfolgten Grundsteinlegung soll Ende März mit der Fertigstellung der Dachkonstruktion zu rechnen sein. Dann wird das Richtfest gefeiert.

Der Terminplan sieht weiter vor, Ende April sowohl die Dacheindeckung als auch den Rohbau fertigzustellen, so dass im Mai mit dem Innenausbau begonnen werden kann.

Zum Schuljahresbeginn 2015/16 soll die Zweifelder-Sporthalle fertig sein.