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Anhalter Fleischwaren und IKK gesund plus unterzeichnen Vertrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung Frühzeitig körperlichen Beschwerden vorbeugen

Von Daniela Apel 11.03.2015, 02:18

Zerbst l "Jeder einzelne Mitarbeiter ist wichtig", betont Helge Staffe. "Wir möchten unseren Beschäftigten etwas bieten, das eine tiefere, nachhaltige Wirkung hat und uns weiterbringt", erklärt der Geschäftsführer der Anhalter Fleischwaren GmbH Zerbster Original. Dann setzt er seine Unterschrift unter den Vertrag zur Umsetzung eines Projektes der betrieblichen Gesundheitsförderung. Partner ist die Krankenkasse IKK gesund plus.

Zum zweiten Mal besiegeln beide Seiten diese präventive Zusammenarbeit. "2011 haben wir das erste Projekt durchgeführt", blickt Helge Staffe auf die Premiere zurück. Aufgrund der damaligen positiven Erfahrungen erfolgt nun eine weitere Auflage des auf zwei Jahre ausgelegten Programmes. Die Finanzierung übernimmt die IKK. Das Unternehmen bringt sich bei der Organisation ein. Teilnehmen können sämtliche Mitarbeiter der Anhalter Fleischwaren.

Neben einer Befragung der Beschäftigten zu Wünschen und Nöten beinhaltet das Projekt das Angebot von inzwischen 17 verschiedenen Untersuchungsmethoden, "die nur schwer beziehungsweise sonst gar nicht zu erhalten sind", wie Dr. Olaf Haase bemerkt. Als Beispiele nennt der Referent für Gesundheitsmanagement der IKK gesund plus die Messung der Rückenmuskulatur, das Venenscreening für Frauen über 45, den Stressbelastungstest des Herzens und die Ganzkörperanalyse, bei der unter anderem Wasseranteil und Fetthaushalt bestimmt werden, oder auch die Glaukommessung. Die Ergebnisse dieser Checks bilden die Basis für eine persönliche Beratung und gezielte Trainings- und Kursangebote an die Beschäftigten. Das reicht von der Rückenschule über Aqua-Gymnastik bis hin zu gesunder Ernährung.

Neu ist ebenfalls die Burnout-Prävention, wie Olaf Hasse informiert. "Wir haben eine Diplom-Psychologin, die referiert oder auf Wunsch auch individuell Gespräche führt", erläutert er.

Am 1. April fällt der offizielle Startschuss für das Projekt zur Gesundheitsförderung. Es erstreckt sich dann bis zum 31. März 2017.