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Zernitz und Strinum erhalten schnellen Internetzugang Einwohnerversammlung zum Breitband-Anschluss

Von Daniela Apel 04.02.2010, 05:53

Zernitz. Die Funkmasten in Zernitz und Strinum sind bereits gesetzt. Ab sofort können die Bürger mit bis zu 3000 Kilobyte pro Sekunde im Internet surfen. Im Laufe des Jahres soll die Leistung sogar noch auf 6000 Kilobyte pro Sekunde erhöht werden. Möglich wird die Breitbandversorgung durch eine Kombination von Funkund Glasfasertechnologie, die die Firma NU Informationssysteme GmbH aus Riesa nun auch im Zerbster Umland einsetzt.

Auf der Einwohnerversammlung am nächsten Donnerstag, dem 11. Februar, können die Bürger aus Zernitz und Strinum selbst sehen, wie die Technik funktioniert. Die Informationsveranstaltung beginnt um 19 Uhr im Bürgerhaus von Zernitz. Neben Bernd Köhler, dem Breitbandverantwortlichen der Stadt Zerbst, zu der die Ortschaft Zernitz mit den Ortsteilen Kuhberge und Strinum seit Jahreswechsel gehört, wird die sächsische Firma vertreten sein. Wie Ortsbürgermeisterin Birgit Jacobsen mitteilte, sollen an dem Abend die Termine zur Installation der Empfänger in den Wohnhäusern mit den Bürgern abgestimmt werden. Sie bittet deshalb um rege Teilnahme.

Sitzung schließt sich an

Am gleichen Abend findet am selben Ort außerdem die erste Sitzung des Ortschaftsrates Zernitz im neuen Jahr statt. Die Ratsmitglieder werden sich mit dem Haushaltsplan der Stadt Zerbst für 2010 beschäftigen, in dem sich die Ortschaft fortan wiederfindet. Ein eigenständiger Etat wird nicht mehr beschlossen. Der Bericht von Birgit Jacobsen und Information der Verwaltungen runden den öffentlichen Teil ab, nachdem eine Pause eingelegt wird.

In dieser wird den Einwohnern der Ortschaft Gelegenheit gegeben, dem Rat ihre Anfragen und Probleme vorzutragen. Auf diese Weise wird in Zernitz der Umstand umgangen, dass es bei Ortschaftsratssitzungen nun keine Einwohnerfragestunde mehr gibt. Die Bürger sollen auch weiterhin die Möglichkeit haben, direkt vor Ort ihre Anliegen zu äußern und deshalb nicht zur Stadtratssitzung nach Zerbst fahren müssen, findet Birgit Jacobsen.