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Von Beginn an vielseitiges Veranstaltungsangebot Erste Kulturfesttage-Woche mit einem Schloss-Schwerpunkt und Musik

Von Antje Rohm 15.02.2011, 04:35

Zerbst. Der Förderverein Schloss Zerbst prägt mit seinen Veranstaltungen die erste Woche der 46. Zerbster Kulturfesttage.

Den Auftakt macht eine Ausstellungseröffnung am Donnerstag um 16 Uhr im Kreissparkassen-Gebäude an der Alten Brücke in Zerbst. Unter dem Titel "Die Metamorphose von der Ruine zur Kulturstätte" zeigt der Verein erstmals außerhalb des Schlosses die 2010 neu entstandenen Roll-ups. Auf ihnen sind Veränderungen nachvollziehbar gemacht, die sich im Schloss seit der Vereinsgründung 2003 vollzogen haben. Ergänzt werden die Bild-Text-Tafeln von einigen Exponaten.

Führung in Stadthalle

Den weit über Zerbst hinaus aktiven und bedeutenden "künstlerischen Leistungen der Architekten und Gestalter des Zerbster Schlosses" widmet sich Vereinsvorsitzender Dirk Herrmann in seinem gleichnamigen Vortrag am Freitag um 19 Uhr in der Stadthalle. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Simonetti und Rychwaert. Der Vortrag wird mehrere Teile haben.

Ein mehrteiliges und bei jeder Neuauflage gleichsam beliebtes Projekt ist die vom Förderverein Schloss Zerbst angebotene Führung "Vom Reithaus zur Stadthalle". Gelegenheit, sie zu erleben, ist auch bei den 46. Zerbster Kulturfesttagen – konkret am Sonnabend um 14 Uhr. Sie beginnt mit einen mit Bildern begleiteten Vortrag im Faschsaal, führt dann durch das ganze Haus und endet mit der Möglichkeit, den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen.

Gitarre zehnsaitig

Die Kulturfesttage-Woche, die heute mit Heidrun Frankes "Ollen Zarbster Jeschichten" beginnt (die Volksstimme informierte), bietet aber noch mehr.

Zum Beispiel Musik – und die gleich doppelt.

Am Sonnabend um 15 Uhr eröffnet der Chor der Stadt Zerbst die diesjährige Reihe der "Musik in den Kreuzgängen" des Museums.

Am Sonntag um 17 Uhr lädt die Zerbster Kantorei als Veranstalter zum Konzert mit der schwedischen Gitarristin Carola Johnson in die Bartholomäikirche ein. Sie gehört zu den wenigen Musikern auf der Welt, die sich für die zehnsaitige Gitarre entschieden haben und wird in Zerbst unter anderem Werke von Bach und von spanischen Meistern spielen.

Und nicht zuletzt: Wer neugierig ist, was in einer Projektwoche am Francisceum entstanden ist, sollte sich zur Präsentation der Ergebnisse am Freitag um 19 Uhr in der Schule am Weinberg einfinden.