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DRK-Rettungswache zieht zum 1. April in neue Räume am Ahornweg um Wege zu den Rettungswagen werden deutlich kürzer

Von Judith Kadow 26.03.2011, 04:32

Die DRK-Rettungswache zieht um. Ab dem 1. April beziehen die DRK-Mitarbeiter die neuen Räume am Ahornweg und haben damit die Kreisstraßenmeisterei als neuen Nachbarn.

Zerbst. Noch laufen die letzten Säuberungsarbeiten am Ahornweg, bevor die DRK-Rettungswache am Freitag dort einziehen wird.

Garagen statt Carports

Die Gründe für den Umzug nennt Uwe Pawelczyk, Pressesprecher des Landkreises Anhalt-Bitterfeld: "Zum einen liegen die neuen Räume auf einer Liegenschaft des Landkreises, zum anderen sind die neuen Räumlichkeiten besser zur Nutzung geeignet." Genauere Informationen dazu gibt der zuständige Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Bitterfeld-Zerbst, Matthias Martz: "Wir beziehen dort frisch renovierte Räume, die auf unsere Bedürfnisse umstrukturiert wurden."

Für die Dienst- und Rettungsfahrzeuge sind Garagen vorhanden. Bisher standen die Wagen unter Carports und waren damit der Witterung ständig ausgeliefert. "Außerdem führt eine direkte Verbindung vom Rettungsgebäude durch eine Schleuse in die Garagen", erzählt Martz. Dies habe mehrere Vorteile. Die Nähe von der Rettungswache zu den Wagen ist deutlich geringer. Vor allem im Winter kommen die Retter trockenen Fußes zu den Wagen, die dann bereits aufgewärmt sind, wenn sie an einem Unfallort Verletzte aufnehmen. Die Umkleideräume sind für 30 Personen ausgelegt. "Im Berufsalltag die Wache lediglich durch zehn Personen besetzt ist."

Doch die neue Rettungswache soll nicht nur die DRK-Mitarbeiter beherbergen. Sie soll auch die neue Heimstätte für die ehrenamtlichen Helfer sein. "Wir sind der Kreisverband Bitterfeld-Zerbst und wollen auf diese Weise noch enger mit den Ehrenamtlichen vor Ort zusammenarbeiten", betont Martz.

Räume für Ehrenamtliche

Dafür sind Extra-Räume vorgesehen. Zudem wird die Zerbster Geschäftsstelle des Kreisverbandes unter deren Leiter Peter Stoye einen Teil seiner Aufgaben hier versehen - beispielsweise der erweiterte Katastrophenschutz in Form eines Betreuungs- und Versorgungszuges, aber auch die Erste Hilfe-Kurse wären denkbar. "Der ehrenamtliche Sanitätsdienst wird hier sein, und auch deren Schulungen können hier stattfinden", sagt Martz.

"Diese neue Rettungswache gibt uns mehr Möglichkeiten. Wir haben uns deutlich verbessert", fasst Martz zusammen.

Der Mietvertrag beginnt ab dem 1. April. Allerdings wird der Umzug wohl schrittweise erfolgen.