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Chortreffen in Isterbies mit Chören aus dem ehemaligen Landkreis Anhalt-Zerbst Chöre musizieren miteinander und stellen ihr umfangreiches Repertoire vor

12.04.2011, 04:29

Isterbies (thö). Der Gesangsverein Concordia Loburg richtete am Wochenende das Kreischortreffen für die Region des ehemaligen Landkreises Anhalt-Zerbst aus. Im Kulturhaus Isterbies kamen die Sängerinnen und Sänger gut unter. Der Gastgeber hatte dazu den großen Saal festlich geschmückt. Gemeinsam sollten alle Musikbegeisterten einige schöne Stunden erleben, sagte Karola Hause, die Vorsitzende des gastgebenden Chors.

Concordia Loburg trat dann auch als erster Chor auf das Parkett und stimmte das Publikum musikalisch ein. Einen ganzen Nachmittag lang, so die Programmplanung, sollten die anwesenden Chöre etwas aus ihrem Repertoire darbieten. Neben der musikalischen Vielfalt sind es die Kontakte zu den anderen Gruppen, die das Chortreffen so interessant machen. Viele Sänger kennen sich bereits seit Jahren. Aufmerksam verfolgten alle das Können der anderen Chöre.

Einen sehr frischen Eindruck hinterließ da beispielsweise der Gemischte Chor Luko. Das kleine Ensemble trat stimmgewaltig auf. Mit dem damaligen Hit "Mein kleiner grüner Kaktus" landeten die Lukoer einen Achtungserfolg beim Fachpublikum.

Entstanden waren die Treffen im alten Landkreis. Mit der Kreisgebietsreform gehört der Loburger Chor eigentlich zum Jerichower Land. Dennoch hänge das Herz der Sänger noch immer an den befreundeten Chören in der Region, meinte Karola Hauser.

Und so wollen die Loburger Sänger auch weiterhin ihre Freundschaft mit den anderen Chören der jetzt zu Anhalt-Bitterfeld gehörenden Region pflegen. Außerdem dient das Chortreffen ebenso als Informationsaustausch, wie ein Chor sein Programm gestalten kann.

Natürlich hatten die Chöre dabei vor allem den Frühling im Programm.

Rund drei Stunden dauerte das musikalische Rahmenprogramm. Auch beim nächsten Chortreffen wollen die Loburger wieder mit dabei sein.

Die Sänger in Loburg blicken selbst auf eine lange Tradition zurück. Sie führen das Jahr 1849 in ihrem Namen. Seit mehr als 160 Jahren gibt es das organisierte Singen in der Kleinstadt. Mit vielen Auftritten tragen die Mitglieder des Gesangsvereins außerdem dazu bei, dass der Name ihrer Stadt weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt wird. So ist der Chor beim Sachsen-Anhalt-Tag dabei.

Daneben stehen viele Auftritte in der näheren und weiteren Region jährlich auf dem Programm. Gern gesehen sind die Chormitglieder bei vielen Festen, bei denen sie ihre Stimme erklingen lassen, freut sich Karola Hauser über den Zuspruch für den Gesangsverein.