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Vorstellungen, Kurse und Figurenschau kosten künftig mehr Puppentheater dreht an der Preisschraube

Von Rainer Schweingel 12.02.2014, 02:13

Magdeburg l Das Puppentheater plant eine Erhöhung der Eintrittsgelder. Danach steigen die Eintrittspreise um maximal zwei Euro je Vorstellung und Kategorie. Zuletzt waren die Preise 2012 angehoben worden. Eine entsprechende Beschlussvorlage passierte gestern die Dienstberatung des Oberbürgermeisters und soll am 21. Februar abschließend vom Betriebsausschuss beraten werden.

Das Puppentheater begründet die Preiserhöhung mit gestiegenen Personal- und Materialkosten und erhofft sich eine jährliche Mehreinnahme ab 2015 um rund 27.000 Euro.

Die Erhöhung besteht aus einer neuen Systematik, die dem Haus eine variable Preisgestaltung ermöglichen soll. So steigen die Kartenpreise beispielsweise bei Kindervorstellungen von 7 Euro auf künftig 7 bis 9 Euro (Tageskasse). Bei den Erwachsenen wird ebenfalls eine Spanne eingeführt von bisher 16 Euro Festpreis auf künftig 16 bis 18 Euro.

Das Puppentheater kann dann künftig selbst entscheiden, welche Preise angewendet werden. Bei Vorstellungen mit einem erhöhten Aufwand würden danach die Preisspannen ausgereizt. Vorstellungen mit einer langen Laufzeit könnten dagegen mit einem ermäßigten Preis angeboten werden.

Neue Preise gibt es auch für die Figurentheater-Ausstellung. Der Einheitspreis von 3 Euro für jeden Besucher ab drei Jahre entfällt. Künftig zahlen Erwachsene 5 Euro und Kinder ab drei Jahren 3 Euro.

Die zum Puppentheater gehörende Jugendkunstschule verändert ebenfalls die Preise. Für Teilnehmer von Kunstklassen und Werkstattangeboten werden Preisspannen eingeführt, die um 10 bis 15 Euro über den bisherigen Festpreisen liegen.

Die Preise für die Kurse und den Projektunterricht der Jugendkunstschule ändern sich nicht.

Die Preiserhöhung soll zur neuen Spielzeit im September eingeführt werden. Intendant Michael Kempchen: "Aber auch dann ändern sich nicht sofort die Preise, sondern eröffnen nur den Spielraum, in Abhängigkeit der Stücke über die Preise entscheiden zu können."